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Kissling, Hermann; Stadtarchiv <Schwäbisch Gmünd> [Hrsg.]; Deibele, Albert [Bearb.]
St. Leonhard in Schwäbisch Gmünd und die ihm angeschlossenen Pflegen: Geschichte u. Verzeichnis d. Urkunden, Akten u. Bände mit e. Anh. über d. Dreifaltigkeitskapelle u. den St. Salvator ; 1323 bis zur Gegenwart — Schwäbisch Gmünd, 1971

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https://doi.org/10.11588/diglit.37739#0122
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B. Regesten zu den benützten Urkunden und Akten,
zeitlich und nach den Pflegen geordnet
1. St. Leonhard
1345 Juli 5 (Di n. Ulrich). Konrad Vetzbry, B. zu G., verkauft vor den R. Si-
frid der Turn gen. der Schöne und Johann Prünlin von Rinderbach an die
Pfleger von St. Leonhard, Walter Kurz d. Ä. und Hermann Böhmenkirch
(Bömykirch), 1 S h Zins aus seinem Wohnhause zwischen Konrad Rülins und
Walter Vetzbrys Haus, in welchem der Jude Beritz wohnt, um 20 tE h. — Sr.:
die beiden R.
Or. Perg. Fasz. St. Leonhard — K. Dek. — Foto StA. 1
1350 Februar 5 (Fr n. U. Fr. Kerzweihe). Otto Wolf, B. z. G., stiftet den Bar-
füßern zu einem Seelgerät 10 ß h aus der Mühle bei St. Lienhard, die genannt
ist des Löngers Mühlin. — S.: A. und die Gebrüder Johann und Walter von Rin-
derbach, R.
Or. Perg. — 3 S. anh. — SpA. III. 3. — Reg. UASp. Nr. 33. 2
1354 Mai 30 (Fr v. Pfingsten). Schultheiß, Bm. und Rat zu G. beurkunden, daß
sie bezüglich der Pfründen und Messen in der Pfarrei G. mit dem Bischof
Marquard von Randegg und dem Kapitel zu Augsburg einen Vertrag ge-
schlossen haben. Danach steht der Stadt für jede freie Pfründe das Präsen-
tationsrecht zu; die Ernennung des Kaplans bleibt dem Bischof Vorbehalten.
Die Obliegenheiten der Kapläne werden einheitlich festgelegt; die den Pfrün-
den gewidmeten Stiftungen sind steuerfrei und stehen unter dem Schutze der
Stadt.
Or. Perg. im Archiv des bischöfl. Ordinariats Rottenburg. — Kop. Pap. F III 5
in der Münsterregistratur G.-Reg. 256 UAG.-Abschr. Pap. B 183 Bü. 413 im
StAL. — Foto StA. 3
1354 Juni 5 (Bonifazius). Der Rat von G. „wissend, daß man Kirchengut und
Almosen soll wenden und kehren, daß der Gottesdienst gemehrt würde“,
stiftet mit Zustimmung des Bischofs Marquard von Randegg, des Propstes
Engelhard von Enzberg, des Dekans Konrad von Gerenberg und des Kapitels
zu Augsburg eine ewige Messe auf den obersten Altar im Chor der Leon-
hardskapelle vor der Stadt und begabt sie mit Zinsen und Gülten im Werte
von 19 ‘8 5 ß h. Zinspflichtig sind: Fritz Abelin, Pf aff Konrad Argenhaß,
die Agnerin, Albrecht der Binder, die Herren von Adelberg aus ihrem Haus,
die Augustiner, Bengelmann, Bissinger der Lurn, die Fleisch- und Brotbänke,
Götzin die Murerin, Konrad Grulich am Graben, Gumpolt in der Eselgasse,
Graman der Metzger, Eloppelhart in der Zeiseigasse, Hans Imhof, Kürnegg
auf dem Graben, Mangolt, Ottlin auf dem Graben, der einäugige Röser, Heinz
Rot, Heinrich Slamp, der Schwitzer, Walter Vetzbry, Sifrid Wusterriet, alle

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