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Dekorative Vorbilder: farbige Meisterwerke aus alter und neuer Zeit — 29.1928

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https://doi.org/10.11588/diglit.43792#0004
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Tafel 9. „Afrika“, groteske Alalerei. Von E. R. Farkas, Berlin. Motive: „Tanzende Neger“, „Raubtiere“,
„Jagd“, „Elefanten“, „Flamingos“, „Giraffen“.
Tafel 10. Dekorationen in Negatiotecbnik. Von Ernst Huber, Wien. Über die Technik schreibt der Künstler:
Die Zeichnung wird mit Kohle oder Bleistift nur in Umrissen auf dem Bildträger (Holz, Leinwand, Karton u. dgl.)
angedeutet. Die lichten Farben werden dann an den betreffenden Stellen aufgetragen. Wenn diese Untermalungen
gründlich trodeen sind, wird das ganze Bild mit einer dunkeln, aber lasierenden Farbe vollständig überstrichen.
Die hellen bunten Stellen werden dann aus der noch nassen Farbe mit Spachtel, Tuch nnd Schwamm heraus-
geholt. Da die Farbe sehr dünnflüssig verwendet werden mul), empfiehlt es sich, auf dem Tisch oder Boden und
nicht auf der Staffelei zu arbeiten. Bei kleinen Bildern auf Papier verwendet man zweckmäßig statt Ölfarbe
Aquarellfarbe, die mit etwas Kleister gemischt ist. — Die Arbeit wurde beim Wettbewerb der Dekorativen
Vorbilder zum Ankauf empfohlen.
Tafel 11. Drei gemalte Fächer. Japan, 18. Jahrhundert. London, Victoria and Albert Museum.
Tafel 12. Figürliche Ahister. Von Wiltraut Lamerr, München. Für Vitrinenpapier oder Wanddekoration, auch als
Lackmalerei oder Intarsia verwendbar.

Tafel 10. H'ishlkawa Settei: Farbige Flischzeichnung. Kirschblütenzweige und Vogel. Japan, 19. Jahrhundert.
Berlin, Schloßmuseum.

Tafel 14. Zierstücke.

Von George Barbier, Paris. Auf Tieren reitende Amoretten.

Tafel 15. Oben: Behangstreifcn. mit Flattstichstickerei.* Grund hellblaue und schwarze Seide. Die Stickerei
auf dem hellblauen Grund ist im Original schwarz. Berlin, Stoffmuseum. Unten: TFollteppichf Teilstück.
Großstilisierte Blumen und die für Chinateppiche typische mäanderartige Kante. München, Sammlung Bern-
heimer. Beide China, 18. Jahrhundert.

Tafel 16. Vorlagen für Stoffdrack oder Tapete. Von Josef Ferlin, München.
Tafel 17. Verdüre-Gobelin. * Brüssel, 17. Jahrhundert. München, Sammlung L. Bernheimer.
Tafel 18. „Frühlingstraum". Von Herta Kosche, Berlin. Dekorative Blumenstücke für Malerei oder Stickerei. Die
Arbeit erhielt im Wettbewerb der Dekorativen Vorbilder einen vierten Preis.
Tafel 19. Tapeten und Füllungen in Spritztechnik. Von Hanna Köhler, Dresden. Rechteckmuster in lichten
Farben für den modernen Raum.
Tafel 20. Vorhang und farbiger Schmuck. Von Else Taterka, Berlin. Für einen Theatersaal.

* Die mit einem Stern bezeichneten Tafeln sind auf Grund von Uvadiromien angefertigt.
 
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