Deutsche Chronik (4.1777) [VD18 9029176X]

7Z es Stück, den 15 Septemb.i^y. 58z
R. Flucht! Ein kluger General, wie Ho-
we ist, streitet nicht wider die Thiere in Felsens-
klüften. Da eure Kunst diese rst , daß ihr euch
in Bollwerke vergrabt, so war's Klugheit, daß
er euch darinn ließ, um euch an einem andern
Orte zu berücken. Wie ein Donnerwetter, so
<un Horizont hin und her stiegt, loöbricht , wo
man stchs nicht versteht: so wird Howe über euch
stürzen.
K. Und sich mit General Burgoyne ver-r
einigen , den die besten Generals nun verlaßen,
Heister und von Mirbach und der Oberist von
Bock, und viele englische Officiere sind von der
Armee weg,gegangen, rind sind schon in Europa-
Da ist viel zu fürchten, wo die Officiers sich
von der Armee entfernen! Möcht' auch Howe
noch so große Thaten im Sinne haben: so wer-
den unsre Heere, die aller Orten seiner warten,
sie ihm vereiteln , wie ihm Washington die Er-
oberung Philadelphias vernichtete.
R. Verzögerte. In weniger Zeit wird er
seine Ehre retten, und den abgeredten Plan um
so glücklicher ausführen, da die Vereinigung
mit dem Kanadischen Heere auf allen Seiten er-
leichtert ist.
So plappern wohl auch die Anhänger bey-
der Parthien unter uns Teutschen. Der eine
sieht schon ganz Amerika unterjocht; der ande-
re verehrt es hingegen , als den Vo'lführer gros-
ser Thaten. Möcht ein jeder für sich Parthie
nehmen, welche ihm gefällt; aber verlangen,
daß jeder gleich ihm denke: Narrheit!
Dddd - See-