DOI Heft:
Heft 13 (1. Aprilheft 1916)
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.14293#0006
Aus
Ostpreußens Not
Elf Zeichnungen von Bruno Bielefeldt
Mit Begleitworten von Gdgar Alfred Regener
tzerausgegeben vom Dürerbund zum Besten seiner KriegsarbeU
Jn Format ».Auestattungder große« Aunstwart-Mappen. Iedes Blatt auf Karto«.
Preis in Mappe S Mark.
An- »ffentliche« Lrteile»»
München'Au-S-uraer Adendzeitnng r »Solche Bilder sollen den Ventschen t«m«r vor
Augen sein, danüt ste ste ntcht vergeffenkE
König-berger Anzeigerr ,Wir alle haben VWer vor Augen von den Gchauern jener
Lrlebniffe. . . . Wir lernjen fie kennen aus den Berichten unsrer Zettungen, aus den
Illustrationen unsrer Wochen- und MonatSschrtften, vielletcht auch auS den Briefen von
Dekannten unb dem Munbe von Augenzeugen. Au» aber kommt jemand, de« wir bis
tetzt ntcht hörten: der Künstler, der dt« ganz« ung«beure Ltefe dteser Gchreckensgeschichte
ourch seine gestaltend« Kraft zu einem so unmMelbaren Erlebnts fLr un- werde» läßt,
wie e- eben nur ihm gegeben ist. Wa- da vor «ns liegt, tst tatsächlich et« künstlerische-
Denkmal uusrer Zett. Auch wenn biese KrtegSmappe keinen solchen besondere» Zweck
HLtte, würde ste ein Stück Kriea-arbett «n fich darsteLen. Krteg-arveit wte jede- marktge,
starke, erschütternde und htnretßende Bdort, daS tn solchen Tagen an- tzerz greist.*
Nene Preußtsche (Krenz.)Zettung: „AuS der B-tederk^r be-selbe» traurtge« LhemaS
hat der Maler etn tn seiner schaurigen Grvßarttgkett ergretfende- Btld vo» de« Llend
gegebe«, daS heute über dem Land« ltegt. Wte e- setnem Gttst gelungen ist, da- hier tn
stummer Einsamkeit brütende Grauen ohn« btllige Mache zu beredten Gttmmunaen zu
verdichten. so wtrd setn zeichnerische- Werk »tcht allet« al- «t«e- der eigenartigste»,
künstlerifchen, sondern auch alS «in«S der beweiskrifttgsten geschichtltche« Zeugniffe unsrer
Zett in die Zukunst wtrken. Der stttltche und künstlerische Srnst der Blätter, a«S denen
tzer ttefe Schmerz etne- in setne« Teuersten getroffene« «chten tzetmatkü«s»ier- sprtcht,
tst etue «ewähr für die «nbedt»gt« «ahrheit setuer »«Oe»»ng.«
Münchener Neuest« Nachrichte«:
Erlebniffe mit starker
Form wtrden laffMA ^
weilS anf dte etnfachste Formel gebracht. Erschütternd wirken Bilder wie daS versch»ette
Maffengrab, di« Straße 1m Moor; andre stnv ebensaLS vo» vtstonärer Krast. M« de«
schönen Worten E. A. RegenerS znsammen mögen dte Btlber etn Stück WeÜkrieg würdig
der Zett kommeuden Geschlechtern überliefern. Daß der Ertrag beS VerkanfS der KrieaS-
arbeit d«S Dürerbunde« zugute kommt, empstehlt dte Mappe auch. MU tbrer wardeade»
Krast wird ste außerde« nvch «nmMelbar de« Zweck der Ostprenßenhttfe dt«»««.''
Dfü«ch»er Zettnngr „Wir stehen ganz t« Bann« bteseS ErlebntffeS, daS anch daS »n-
sere wird. Zn dtefen Gchwarz-Weiß-Zetchnunge» tst L«ib«»schast »nd Größe, und kläng«
«S ntcht fast paradox, so konnte «an hier wteder ettmral von «t««r Uederwtwd»«- däS
GlendS und LodeS durch die lebenbtg« Wacht der Kmch rede«.E
Verlag v»n Georg D. W. Lallwey l» Münche»
Ostpreußens Not
Elf Zeichnungen von Bruno Bielefeldt
Mit Begleitworten von Gdgar Alfred Regener
tzerausgegeben vom Dürerbund zum Besten seiner KriegsarbeU
Jn Format ».Auestattungder große« Aunstwart-Mappen. Iedes Blatt auf Karto«.
Preis in Mappe S Mark.
An- »ffentliche« Lrteile»»
München'Au-S-uraer Adendzeitnng r »Solche Bilder sollen den Ventschen t«m«r vor
Augen sein, danüt ste ste ntcht vergeffenkE
König-berger Anzeigerr ,Wir alle haben VWer vor Augen von den Gchauern jener
Lrlebniffe. . . . Wir lernjen fie kennen aus den Berichten unsrer Zettungen, aus den
Illustrationen unsrer Wochen- und MonatSschrtften, vielletcht auch auS den Briefen von
Dekannten unb dem Munbe von Augenzeugen. Au» aber kommt jemand, de« wir bis
tetzt ntcht hörten: der Künstler, der dt« ganz« ung«beure Ltefe dteser Gchreckensgeschichte
ourch seine gestaltend« Kraft zu einem so unmMelbaren Erlebnts fLr un- werde» läßt,
wie e- eben nur ihm gegeben ist. Wa- da vor «ns liegt, tst tatsächlich et« künstlerische-
Denkmal uusrer Zett. Auch wenn biese KrtegSmappe keinen solchen besondere» Zweck
HLtte, würde ste ein Stück Kriea-arbett «n fich darsteLen. Krteg-arveit wte jede- marktge,
starke, erschütternde und htnretßende Bdort, daS tn solchen Tagen an- tzerz greist.*
Nene Preußtsche (Krenz.)Zettung: „AuS der B-tederk^r be-selbe» traurtge« LhemaS
hat der Maler etn tn seiner schaurigen Grvßarttgkett ergretfende- Btld vo» de« Llend
gegebe«, daS heute über dem Land« ltegt. Wte e- setnem Gttst gelungen ist, da- hier tn
stummer Einsamkeit brütende Grauen ohn« btllige Mache zu beredten Gttmmunaen zu
verdichten. so wtrd setn zeichnerische- Werk »tcht allet« al- «t«e- der eigenartigste»,
künstlerifchen, sondern auch alS «in«S der beweiskrifttgsten geschichtltche« Zeugniffe unsrer
Zett in die Zukunst wtrken. Der stttltche und künstlerische Srnst der Blätter, a«S denen
tzer ttefe Schmerz etne- in setne« Teuersten getroffene« «chten tzetmatkü«s»ier- sprtcht,
tst etue «ewähr für die «nbedt»gt« «ahrheit setuer »«Oe»»ng.«
Münchener Neuest« Nachrichte«:
Erlebniffe mit starker
Form wtrden laffMA ^
weilS anf dte etnfachste Formel gebracht. Erschütternd wirken Bilder wie daS versch»ette
Maffengrab, di« Straße 1m Moor; andre stnv ebensaLS vo» vtstonärer Krast. M« de«
schönen Worten E. A. RegenerS znsammen mögen dte Btlber etn Stück WeÜkrieg würdig
der Zett kommeuden Geschlechtern überliefern. Daß der Ertrag beS VerkanfS der KrieaS-
arbeit d«S Dürerbunde« zugute kommt, empstehlt dte Mappe auch. MU tbrer wardeade»
Krast wird ste außerde« nvch «nmMelbar de« Zweck der Ostprenßenhttfe dt«»««.''
Dfü«ch»er Zettnngr „Wir stehen ganz t« Bann« bteseS ErlebntffeS, daS anch daS »n-
sere wird. Zn dtefen Gchwarz-Weiß-Zetchnunge» tst L«ib«»schast »nd Größe, und kläng«
«S ntcht fast paradox, so konnte «an hier wteder ettmral von «t««r Uederwtwd»«- däS
GlendS und LodeS durch die lebenbtg« Wacht der Kmch rede«.E
Verlag v»n Georg D. W. Lallwey l» Münche»