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Beck, Paul [Hrsg.]; Hofele, Engelbert [Hrsg.]; Diözese Rottenburg [Hrsg.]
Diözesan-Archiv von Schwaben: Organ für Geschichte, Altertumskunde, Kunst und Kultur der Diözese Rottenburg und der angrenzenden Gebiete — 1.1884

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Zingeler, Karl Theodor: Die Wahl eines Abtes zu Beuron, [2]
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Gams, Pius: Die 45 s. g. ständigen schwäbischen Klöster in den heutigen Ländern Bayern, Württemberg und Baden bis 1802, [2]: Kloster-Nekrologien
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Schnell, Eugen: Die Kirchen und Klöster des früheren Bisthums Konstanz, [1]: Pauliner-Eremiten
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https://doi.org/10.11588/diglit.20207#0036

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28

Martinns Frey "), o. r. I. cnpit.
Jacobns Sartori"), cnn. re§. lat. cnpit.
Jldephorus Herberer"), cnn. re§. lat. cnp.
Sebastianns Beer"), cnn. re§. Int. cnpit.
Hierunter auf das Papier aufgebrückt bas Konventssiegel.
St e§o fo56pllu5 Eon3tnntinvi8 Okez/kker ab 7L1ti3liokkcn
j. u. Or. cel3i38imi et reverenclmmmi 8. r. i. principi3 et
epmcopi Eon3tnntien3i3 con5i1inriu3 ecc1e3in8ticu3 nc con-
vi8itutor ^eneru1i3, in3i§ni3 ecclemne eolle^iutue ncl 3. 3.
fonnne3 Eon8tnntine cnnonicu3 cnpitu1nri8 et cu3to3 5ncrn
nutlloritnte npo8to1icn pub>1icu3, et epmcopnlm curine
Lon5tuutien8i3 jurntu3 nc>tnriu3, cxuin prne3enti3 elsctioni3
nctui, omniOvmpue et 8inAuIi8 8uprn 8pecikicnti5 continuo
per8onn1iter prne5cn5 nun cum 8uprn uomiuutl8 6. ctomi-
ui3 te3tidu3 L me 8pecin1iter re(gui5iti3 iutertui, et 3ic
tieri vicki et nuöivi, ickeo lroc prne3en5 m8trumeutum in
llnnc sormum publicum et cou8uetum recki^i, utpue u
ticleli muuu cke8criptum buec munu3 meu propriu
8ub3criptione, uc publici mei uoturiutu3 3i§ni et con5ueti
8i§i11i uppre83ione muuiri in 8in§u1orum pruemi38orum
tictem ro§utu8 et re<gui3itu8.
Wctn 3unt buec omniu unno, inckictione, ckiebu8 et
men8e <guibu8 8upru
Itu 63t ^O3epbu3 Oon3tuntinu8 Nke^kker Xotnriu8 pui
5upru munu propriu.
Links bas Notariatszeichen, rechts daneben sein Siegel
und daneben die eigenhändige Unterschrift.
(Schluß folgt.)

Die 45 s. g. ständigen schwäbischen Klöster
in den heutigen Ländern Bayern, Württemberg
und Baden bis 1802.
Klofter-Nekrologien
von ?. Pins Garns, 0. 8. L. zn St. Bonifaz in München.
Mit archivalischen Beiträgen von Otto Rieder, k. Archivsekretär zn
Neuburg a. D.
(Schluß.)
Die Quellen, woraus er schöpfte, sind meist am Schlüsse
der einzelnen Abschnitte angegeben. -
So sehr der gelehrte Herr Verfasser aber auch bemüht
war, unbedingte Vollständigkeit und Zuverlässigkeit seiner
Mittheilnngen zn erzielen, so ist ihm dies trotz aller Nach-
forschungen nicht durchaus gelungen. Oft konnten die Ge-
bnrts- und namentlich die Todesjahre nicht ernirt, noch andere
wünschenswerthe Notizen beigebracht werden. Besonders un-
zureichend war das von ihm benützte Quellenmaterial für
die Klöster St. Georg in Augsburg und Wettenhausen, sowie
das Kreuzherrnstift in Memmingen; bei letzterem standen ihm
nur die Schematismen von 1812 an, bei Wettenhausen nur
ein Katalog von 1789 zur Verfügung.
Es war deßhalb sein Wunsch und seine Hoffnung, daß
die vorhandenen Lücken wo möglich ans den einschlägigen Be-
ständen des Kreiöarchives Nenbnrg ausgefüllt werden möchten,

w aus Meßkirch, geb. 11. Nov. 1755, Prof. 2. Juli 1786, Pr.
17. April 1781.
aus Tübingen, hatte wegen Eintritts in das Kloster längere
Zeit Schwierigkeiten zu überwinden, weil die Regierung zu Freibnrg
ihm nicht die Erlaubnis; zur Emigration crtheilen wollte; geb. 26. Juli
1755, Prof. 4. Aug. 1776, Pr. 17. April 1781.
") aus Nottweil, geb. 2. Jan. 1764, Prof. 11. Sept. 1768, Pr.
8. Juni 1788.
O geb. 5. Jan. 1766, Prof. 30. Sept. 1787, Pr. 24. Okt. 1790.

auf das er von verschiedenen Seiten aufmerksam gemacht
worden war. Der Unterzeichnete, durch seine amtliche Stellung
wohl am nächsten zur Lösung dieser Ausgabe berufen, hat
sich auch alle Mühe gegeben, unter den im Kreisarchiv ver-
wahrten Akten der quästionirten Klöster die nöthigen Ergän-
zungen zu ermitteln. Leider sind die gewonnenen Resultate
sehr fragmentarisch. Immerhin aber war das gefundene Ma-
terial so geartet, daß er von einer einfachen Interpolation
in den Verzeichnissen des Herrn Einsenders, wie er zuerst
beabsichtigte, absehen mußte; es empfahl sich dringend eine
selbständige, den Verzeichnissen übrigens parallele Behandlung.
Nur wirkliche Unrichtigkeiten, die sich aus den Akten ergaben,
erlaubte er sich zu verbessern, sowie kleine Notizen (so z. B.
einige Geburtsdaten) des besseren Zusammenhangs halber
gleich einzusügen. Alles klebrige wurde in die Anmerkungen
verwiesen.
Ans diesen Anmerkungen mag der geneigte Leser selbst
ersehen, daß auch die archivalischen Quellen noch viel zu
wünschen übrig ließen. Was das Geburts- und Sterbejahr
und die Hanptwendepnnkte im Leben der einzelnen Religiösen
betrifft, so war, mit geringen Ausnahmen, nichts darüber
anfznfinden. Wo also sowohl in den Verzeichnissen wie in
den Noten derartige Angaben fehlen (z. B. gleich bei den ersten
Namen der Kartause Buxheim, worüber im Archiv gar keine
einschlägigen Akten anfbewahrt sind), ist die Schuld allein
dem mangelhaften Material zuzuschreiben; um mit den Frage-
zeichen nicht gar zu verschwenderisch umzugehen, wurden die-
selben lediglich auf die unsicheren Stellen der Verzeichnisse
beschränkt; selbst da gab es noch genug anzubringen.
Neuburg, den 16. März 1883.
O. Rieder.

Die Kirchen und Klöster des früheren Vislhums
Konstanz.
Von Archivar Engen Schnell in Sigmaringen.
(Fortsetzung.)
VIII. Panliner - Eremite n.
1) Bonndorf, gegründet 1403, mit einem Prior und ^
9 Patres.
2) G r ü n e n w ald, gegründet 1430, mit einem Prior und
4 Patres.
3) La n g nau, gegründet 1122, mit einem Prior, 15 Patres
und 1 Bruder.
4) Rohrhalden, gegründet 1358, mit einem Prior, ^
7 Patres und 4 Professen.
5) Thann, gegründet 1358, mit einem Prior und
2 Patres.
Zusammen 5 Priorate mit 37 Patres, 4 Professen und j
einem Bruder.
IX. Kart häuf er.
1) Freiburg, gegründet 1347, mit einem Prior, 11
Patres und 6 Brüdern.
2) Jttingen, gegründet 1150, mit einem Prior und
13 Patres.
Zusammen 2 Karthäuser mit 24 Patres und 6 Brüdern.
X. Kollegien der Gesellschaft Jesu.
1) Konstanz, gegründet 1603, mit einem Rektor,
14 Patres, 3 Magistern und 6 Brüdern.
2) Freiburg, gegründet 1628, mit einem Rektor,
15 Patres, 3 Magistern, 6 Scholastikern und 7 Brüdern.
3) Luzern, gegründet 1574, mit einem Rektor, 15
Patres, 3 Magistern und 8 Brüdern.
 
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