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Beck, Paul [Hrsg.]; Hofele, Engelbert [Hrsg.]; Diözese Rottenburg [Hrsg.]
Diözesan-Archiv von Schwaben: Organ für Geschichte, Altertumskunde, Kunst und Kultur der Diözese Rottenburg und der angrenzenden Gebiete — 14.1896

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Busl, Karl Anton: Württembergica auf der K. K. Studienbibliothek in Salzburg
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Kleinere Mitteilungen
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https://doi.org/10.11588/diglit.15915#0079

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78

bergS wegen der Eisenwerke in Untcrkochen
(Mai 1607) re. rc. Dieser FaSzikcl „Ell-
wanger Kontrakte" ist identisch mit dem,
was in der Obcramtsbeschreibnng S. 297
als „Ellwanger Chronik" anfgesührt, aber
keine solche ist. Im gleiche» Faszikel
eine Beschreibung der der geistlichen Ver-
waltung in Tuttlingen eigentümlichen
Güter und am Schlüsse die Legende der
RegiSwinde von Laufen.
4. V. 1. U. 95. W ü rite in berg s ch e
Chronik: Vom Ursprung der Herren
von Württemberg. Von Lorch, Hohent-
wiel. Gmünds Ursprung und Geschichte,
Bürgermeistcrlistc von 1368 bis 1555.
KonradinS Ende. Die Pfalzgrafen von
Tübingen. Weniges über Anhansen und
Blaubenren. Die Grafen von Urach und
Neuffen. Von Herrenberg, Pfullingen,
Hirschau. Wnnderbarlichc Stiftung des
Wnrmlinger Bergö anno 932. Zwie-
falten, Mömpelgardt (nur zwei SUtcn
und ein Stammbaum), Haarbnrg in El-
saß, Adelberg, Plocbingcn, Grasen von
Grüningen, Wnllenstctlen. Dann die
Grasen und Herzoge von Württemberg
mit Epitaphien und Wappen iir Feder-
zeichnung; die Einträge gehe» bis 1594.
Den Schluß bildet die Schilderung der
H ochzeit des Herzogs Ulri ch mit Sa-
bina. (Vgl. zu dieser Stalin, württem-
bergische Geschichte IV. 1. Abt. S. 79 ff.;
sie snßt wahrscheinlich ans der a. a.
O. S. 81, Anmerkung 1 citierlcn Be-
schreibung eines Zeitgenossen.)
5. V. l. 6. 118. „Register aller
Schlösser, Statt, Flecken, Dörfer, Weiler
und Haus im F ü r stent h um b W ü r t e m-
berg und Teck, Grafschaft Mömpelgart
und Herrschaft Harburg samt Neichen-
weiler gelegen, nach dem Alphabelh ördten-
lich nffgezeichnet. Item: Verzeichnnö der
Aempter und Jedes Ampts zugehöriger
Statt, Schlösser, Flecken, Dörfser, Weiler
und Haus auch örter, so etwa in der
Nachbarschaft hernmgclegen. Ferner: Eine
Designation der MannS- und Frawen-
Klöster, auch der Stifft im Herzogthnmb
Würtcmberg sampt ihren angehörigen
örtern. Alles dem Alphabcth nach ördtent-
lich verfertigt anno 1620N (393 S.)
6. Jakob FrischlinS von Balingen
(,,rucie clonnbo et emerito Uraeceptore
sexuZeirnrio") Besch r e i b u n g und Lob-

spruch der fürstlich württembergischen
Stadt Tuttlingen, 1621. (Beschrei-
bung und Geschichte von Hohentwiel,
Stiftung von St. Georgen, von der Stadl
Hornbcrg, Schiltach, Schloß Schilleck,
der Herzoge von UrSlingen Ursprung, vom
Kloster AlpirSbach und Freudenstadt, von
der Erzgrube zu Forbach, der Stadt
Dornstatt, Dvrnhaan, Altcnsteignnd Nosen-
feldt. 227 S. in fol., teilweise in Versen.
Aloinore Mitteilungen.
Das H o ch a l t a r b i l d in der
P farrki r ch e von A n l e n d o r f.
Im „Archiv für christliche Kunst" (Nr. 3,
S. 29 ff.) werden zwei die Krönung
Marias darstellende Gemälde in den Pfarr-
kirche» von W olsegg und Untere s s c n-
dorf dem berühmten Niederländer Maler
Kaspar de Cray er nachgewiesen. Dabei
erinnert man sich eines andern, die Ma-
donna mit acht Heiligen verstellenden Hoch-
altarbildeS in der Anlendorfer Pfarrkirche,
dessen Meister bezw. Monogramm: „L. I).
3. U. 1657" immer noch nicht fcstgestelll
bezw. entziffert ist und welches nach P.
Kcppler (WürllcuibergS kirchliche Knnst-
altertümer ec., S. 382) den Niederländer
Charakter tragen und gar an Rubens —
»ach andern gleichfalls an Crayer (7) - er-
innern soll. Ich selbst getraue mich darüber
bezw. bezüglich einer Vergleichung des-
selben mit den beiden vorerwähnten Altar-
gemälden nicht anszusprechcn, da ich die
letzteren schon lange nicht mehr und zu
kurz gesehen habe. Herr I)r. B. Pfeif-
fer, mit den: ich jüngst ans das Anlen-
dorfer Altarstück zu sprechen kam, bestrei-
tet dessen Provenienz von Crayer und glaubt
dasselbe einem deutschen, unter italienischen
Einflüssen stehenden Meister znschreiben
zu sollen. Schon vor ca. 60 Jahren hatten
der P Domäneninspcktor Mesmer sowie der
P Kunstmaler Joh. Georg Sanier in
Antendorf den Meister dieses Bildes ver-
geblich heranSznbringcn gesucht. Im grast.
KvnigSeggschen Archiv zu Anlendvrf ist bis
jetzt kein sicherer Aufschluß über die Her-
kunft dieses Bildes zu finden. Nach einer
im selben befindlichen Heiligenpflegrcchnnng
vom Jahre 1658 sind an einen Karl D e -
som in Weingarten für Malerei in
der Kapelle 12 fl. bezahlt worden, allein
 
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