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Beck, Paul [Hrsg.]; Hofele, Engelbert [Hrsg.]; Diözese Rottenburg [Hrsg.]
Diözesan-Archiv von Schwaben: Organ für Geschichte, Altertumskunde, Kunst und Kultur der Diözese Rottenburg und der angrenzenden Gebiete — 14.1896

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Stengele, Benvenut: Totenbuch des ehem. Dominikaner-Frauenkloster in Pfullendorf
DOI Artikel:
Beck, Paul A.: Zeitblomsche Darstellung vom Tode Marias und andere Zeitblomiana
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https://doi.org/10.11588/diglit.15915#0175

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174

geb. zu Pfnlleudorf am 11. Januar 1728,
Prof. 17. Juli 1744.
Schw. M. Michaela Hipschler, Superiv-
riu, geb. zu Kalkreuthe am 5. Januar 1735,
Proi. 15. Ma! 1753.
Schw. M. Ludovika Haug, Jubilar!»,
geb. zu Nietkirch am 20. März 1715,
Prof. 25. Januar 1734.
Schw. M. Auionia Widemau, geb. zu
Oberndorf bei Donaueschingen am 1. Ja».
1721, Prof. 31. August 1740.
Schw. M. Johanna Pia Werner, geb.
zu Niedliugen am 19. Ap,il 1727, Prof.
14. Mai 1717.
Schw. M. Viktoria Werner, geb. zu Nied-
lingcu am 9.Ap>il 1 727, Prof.14.Mai 1747.
Schw. M. Hyaziutha Berger, geb. zu
Pfulleudors am 19. Februar 1732, Prof.
11. August 1750.
Schw. M. Aloysia Adelheidis o. Weng,
geb. zu Tnzing in Bader» am 19. Febr.
1734, Prof. 20. Okt.'l755.
Schw. M. Katharina Widemaun, geb.
zu Apfcldorf in Bayern am 22. Mai 1744,
Prof. 20. Januar 1761.
Sch. M. Antonia Haug, geb. zu Saul-
gau am 1 7. Dez. 1736, Prof. 20. Jan. 1761.
Sebw. M. Domiuika Walter, geb. zu
Pfulleudors am 13. März 1746, Prof.
19. April 1763.
Schw. Taveria Kouradina Borer, geb.
zu Freiburg i. Br. am 9. Nevbr. 1742,
Prof. 28. Ott. 1761.
Schw. Nepomuzeua Walter, geb. zu
Pfullcudvrf am 4. Septbr. 1742, Prof.
25. April 1764.
Schw. Amanda Jäger, geb. zu Krauchen-
wics am 10. Aug.1742, Prof. 23. Okt. 1765.
Schw.Franziska Wittmer, geb. zuDouau-
eschiugeu am 5. Jan. 1754, Pros. 19. Mai
1775.
Schw. Josepha Wörz, geb. zuBalzhauseu
am 19. März 1765, Prof. 2. Juli 1782.
Sebw. Viuzeulia Schafler, geb. zu Kier-
berg, Prof. 30. Mai 1785.
Später folgten noch:
Schw. Martha Böck, geb. zu Seuteu-
hart 1761, Prof. 26. Ott. 1796.
Schw. Augustiner Ermele, geb. zu Königs'
eggwald am 19. März 1778, Prof.25.Sept.
1798.
Schw. Ludovika Lechler, geb. zu Breiten-
thal am 24. Juli 1774, Prvfeß am
25. Sept. 1798.

Leitüloiusche Darstellung vom Oodr
Marias und andere
Bo» Amtsrichter n. D. Beck.
In der „christlichen Ikonographie" von
H. Detzel fl., S. 514) wird unter den
Darstellungen vom Tode der heiligen
Jungfrau, welche dieselbe in der ge-
wöhnlichen Weise, nämlich wie sie i m
Bette liegend stirbt, geben, ein im
Dome zu Augsbu r g befindliches
Oelbild (auf Holz) dem Ulmer Zeitblom
zugeschriebeu, welche (allerdings früher
beliebte) Zuschreibung nebst dem auf
S. 528 a. a. O. ebenfalls demselben
Meister zugewieseuen im gleichen Dome
am zweitletzten Pfeiler rechts befindlichen
Altarbild (auf Holz) mit der feierlichen
Krönung Marias sehr zweifelhaft,
keineswegs anSgemacht und längst wieder
verlassen ist. Nach dem neuesten Staude
der Forschung soll erstereö Bild höchstens
der Zeitblomschen Schule, das letztere
(was Jauitscheck, S. 255 für „möglich"
hält) dem Ludwig Schougauer (?) an-
gehöreu, womit natürlich die Urheber-
schaft derselben noch keineswegs endgültig
festgestellt, bezw. nachgewiescn ist. Neben-
bei bemerkt sind die beiden dem Zeitblom
zngeschriebenen, indes wie gesagt in Bezug
auf diese Zuschreibung sehr anfechtbaren
Gemälde die einzigen in Detzels Ikono-
graphie erwähnten Werke von diesem
Meister. Es liegen aber sogar drei un-
zweifelhafte beglaubigte Bilder ZeitblomS
vor, welche das Ableben der heiligen
Jungfrau in der mehr dem Mittelalter
eigenen Darstellung zeigen, wie die-
selbe nicht im Bette, sondern
außerhalb desselben neben dem-
selben knieend, bezw. zusammcn-
brecheud stirbt, nämlich ein schon seit
vielen Jahren im fürstlichen Museum zu
Sigmaringen (gedruckter Kat., 2. Ausl.,
1883, Nr. 139, S. 43) aufgehängtes,
schon mehrfach abgebildetes, in einem Auf-
sätze dieser Zeitschrift (XII., 1894,
Nr. 21/22, S. 85^86 „zur Kenntnis der
Werke Barth. ZbS.") beschriebenes Ge-
mälde, wie Maria, von einem Apostel
unterstützt, am Betpnlt nieder kniet
und ihr Ende erwartet -— ein Fragment
eines ehemaligen Altarwerkes, dessen »r
sprünglicher Standort bis jetzt nicht eruiert
werden konnte. Ganz in der Nähe im
 
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