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Beck, Paul [Hrsg.]; Hofele, Engelbert [Hrsg.]; Diözese Rottenburg [Hrsg.]
Diözesan-Archiv von Schwaben: Organ für Geschichte, Altertumskunde, Kunst und Kultur der Diözese Rottenburg und der angrenzenden Gebiete — 18.1900

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Lindner, Pirmin August: Verzeichnis aller Aebte und der vom Beginne des XVI. Jahrhunderts bis 1861 verstorbenen Mönche der Reichsabtei Ochsenhausen O. S. Bened., [7]
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Schön, Theodor: Werke Vorarlberger Glockengießer in Württemberg und Hohenzollern
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Saupp, ...: Denkwürdiges aus der Geschichte des Klosters Wiblingen, [9]
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https://doi.org/10.11588/diglit.15870#0098

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S1

n c> u > IN i: Ocliseudusuni des 18. Jahr-
hunderts: a) InxraUtuNo c»sliz;iil!>, seu ^laricus
rex Vanä i ln Niem natal. Loelestini Llcumslerü
Ocdsenliusani ^bdritis in innsicali clrumLle
prnesentatus a dtnsis Loenoliü, 1780. W S.
4». (itls. Siehe Rvscnthnls Zlntiquar. Katnlog,
XXVIII. No. 4406.) ^nein)'mi: d) Inno-
centin vinclicntn, seu Llnrin ^rrn^onin Ottonis 111.
^Uj;nstn l Orninn musicum Iionoridus. Ileveren-
6iss. 11. II. 0. Loelestini (treuer) -41i>>nlis
Öcdsenltusnni n musis clomesticis exliili tum.
Neinniin^ne 1735- 4^-
lOrrlie Vorurkvorrler iHlorlroiiuiotzcr
in Württinnvertl und tznlieuzolieru.
Von Theodor Schön.
Im Brackenheimer Oberamt, in Nord:
heim, hängt eine Glocke, die mit Christus
am Kreuz samt Maria und Joseph, den
Bildnissen von St. Antonius und St. Fran-
ziskus geschmückt ist und folgende Inschrift
hat: ,,b)omiire )esu Cliriste n tul^ure
cd kompestate libern iros." Johann
Baptista Apporta goß mich in Bregenz.
Anno 1723.
Diese Glocke befand sich früher in dem
Franziskanerinuenkloster Margrethausen,
OA. Balingen. Nach dessen Aufhebung
schenk e König Friedrich sie 1812 nach
Nvrdheim. In Achberg (Hohenzollern)
befindet sich eine weitere Glocke mit der
Inschrift: Johann Baptist a Porta gos
mich in Bregenz 1730, ferner in Esserats-
weiler (Hohenzollern) eine dritte Glocke:
Anno 1740 goß mich Johann Baptista
a Porta in Bregenz. I^auclotnr ssesus
Llrrmtus. wirren.
Ferner besitzt die Pfarrkirche in Sibe-
ratsweiler (Hohenzollern) eine Glocke mit
der Inschrift: 7^. . tvl§ere . Arnnckino . et
omni . mnla . lempestate . libora . nos .
Sodann : VOX . e§o . SUIN . vitne . voco .
vos . orale. venide. Unten : Ich . wabr .
gegossen . unter . der . Beamtung Ml:)
Herren . Balleyrath . und Ober . Bogt.
Wocher . von . Ober . Lochan . unter
Pfarrvcrwcsnng . Herr . Johann . Bapista .
Hvlin . NOLCXXXVII. Gegossen von.
Christian Schmid und Johann Baptista
a Porta in Bregenz.
Die Kirche in Riedetsweiler (Hohen-
zollern) enthält eine weitere Glocke mit
der Inschrift: I.nu6ekur )esus Ltniskus
amen. Dann 1733. Gos mich Christian
Schmid und Johann Baptist Aporta in

^ Bregenz, lieber diese Gießerfamilie Aporta
sei folgendes mitgeteilt:
Andreas a Porta (auch 1'orka, 6e In
?orta) ans Feldkirch, Stück- und Glocken-
gießer zu Bregenz, St. Gallenscher Gottes-
hansmann, Burger zu Bregenz und Feld-
kirch 1094, heirathete 21. Februar 1713
Marie Katharina, Tochter deö Jnnkherrn
Johann Lnzen Krädtler und der Maria
Marg. Miller, Hanptmann zu Untervaz,
welche als Wiltwe 1729 Christian Schmid
ans Nankweil (geb. 1686, ch 2. April 1760),
Bürger, Stück- und Glockengießer zu Bre-
genz heirachete, einen Enkel des kais. Gießer
Franz Genfer in Ofen. Sein Sohn
Joh. Baptist a Porta, des Rats Stück-
nnd Glockengießer zu Feldkirch »nd Bre-
genz 1723, heirathete Anna Maria, Tochter
Alexander Siegers, Bürgers, Mitglied
der Holzhandelaesellschaft und Schiffmann
zu Bregenz »nd der Anna Brendlin.
Sein fünfter Sohn Joh. Baptist Dominikus
a Porta, geb. 4. April 1740, war eben-
falls Stück- und Glockengießer in Bregenz.
(Ans der Familienchronik der Uorka. <1e
ln Uortn im Kloster der Kapuziner in
Bregenz).
Dentiwürdiriost aus der beschichte
dest litosterü Ivilitiurie».
Von Pfarrer Saupp in Wiblingen.
(Fortsetzung.)
Im gleichen Jahre habe sich nach dem
Annalisten die ,,?cskis Buklrernnn" immer
mehr ausgebreitet und sei auch in Ulm
eingedrungen; indem viele ansingen an ver-
botenen Tagen Fleisch zu essen, die Eucha-
ristie unter beiden Gestalten zu genießen,
die Beicht als etwas Ueberflüssiges zu ver-
achten und dcrgl.
J»> Jahr 1527 sei das seit 200 Jahren
eingcführte, moclulis mrmicis vorgetragene
Marianische Offizium nebst dem 5nlvo
XeZinn abgeschasft worden. Indessen fällt
in dieses Jahr das Lob, das Kaiser Karl V.
der Stadt Ulm spendete wegen ihrerTrene im
katholischen Glauben, das aber insofern viel-
leicht cum Zrnno8aIm anfznfassen ist, als er
sie zugleich zur Beständigkeit ermahnt und sic
anffordert auch dafür zu sorgen, daß in
den angrenzenden auswärtigen Orten der
katholische Glaube verbleiben möge. Der
Rat habe indessen dieses Edikt publiziert
und hinzugesetzt, daß gegen die Lutherischen
 
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