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Beck, Paul [Hrsg.]; Hofele, Engelbert [Hrsg.]; Diözese Rottenburg [Hrsg.]
Diözesan-Archiv von Schwaben: Organ für Geschichte, Altertumskunde, Kunst und Kultur der Diözese Rottenburg und der angrenzenden Gebiete — 22.1904

DOI Artikel:
Schön, Theodor: Beziehungen Württembergs zum Deutschen Orden in Preußen, [11]
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https://doi.org/10.11588/diglit.18334#0073

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5.

lahM.

Granu frir Geschichte, Altertumskunde,

Ärmst und Rultiir der Viözese ^citteudurg und der angrenzenden Gebiete.

l^erausqeqeben und redigiert von Amtsrichter a, D. Becsi in lüaVenKbnrg.

Beiträge Korrespondenzen -c^, N ez eu s i on s - E xe mp lare, Tauschzeitschristen zc^vollen
stets direkt au Amtsrichter a^ D. Beck in Ravensburg, Bestellungen nnd Neklmuatwuen au
die Expedition des „Deutschen Vvlksblatts" iu Stuttgart, llrbanstraße 94, gerichtet werden.

Erscheint monatlich einmal nnd ist halbjährlich durch die Post znm Preiv von
M 190 ohne Bestellgebühr; dnrch alle Bnchhandluugeu sowie gegen Emsen-
duua des Betrages direkt von der Expedition niil M. 2.10 (außerhalb des
dentsch-österr. Postgebietes M. 2.20) zn beziehen; einzelne Nnmmern 40 Pf. An-
noncen ?c.. welche der Nichtnng dieser Zeitschrift nicht zuwiderlaufen, werden von
der Erpedition eutgegeugeuomineu nnd pro Petitzeile oder deren Nanm nnt 15 Pf.,
buchhändlerische Beilagen. Prospelte ?c. nach Übereinkunft berechnet.

Tuckam aus Heideureich Vincke von
Overberg, Meister in Livlaud, an den
Großkointnr nnd Stalthalter über die Be-
stellung des Or. mecl. Jacob nach Königs-
berg, wo er ihn seiner Krankheit wegen
befragen wollte. Am 25. Februar 145V
schrieb der Nat von Lübeck au den Groß-
tomtur.') Am I. April 1459 war letz-
terer mit dem neuen Hochmeister Ludwig
v. Ellrichshausen in Marienburg. ^)
Am 21. März 1450 war die Wahl des-
selben ersolgt, uud Heinrich Sölr von
Rechtenberg legte sein Amt alö Statt-
halter nieder. Noch am 12. April 1450
schrieb von Rom ans Bartholomäus
Liebeuwald au Großkomtur und Statt-
halter Heinrich v. Nechtenberg über
die Sache mit Hans David, die ihm an-
gebotene Pfarrei zn Neustadt - Elbing,
Geldsachen und die Domherrnpfrüude zn
Frauenberg, ebenso am 17. April 1450
von Rom ans Jodokns Hoenstein,
DentschordenSproknrator, über die Bot-
schaft des Königs vou Pole» nach Preußen,
Bannung der Ordenslande iu Pomerellen
und Sache des Hans David und am
20. April 1450 ebenfalls von Rom aus
über das Kardinalat des Bischofs von
Augsburg, Begehrnng des Erzbischoss von
Trier nach Wohnnng im Deutschen Hause
zu Rom, die Pest, Neifepläne des Papstes,
Personalieu des Laurenz Blnmenaw,
Befreiung der OrdeuSuntertauen von den
heimlichen Gerichten, Krieg in Oberitalien
(Mailand), Bartholomäus Li eben Wald
uud die Pfarrei iu N eu st a d t-Elb i u g

') Toeppcn, Ständeakten III, II».

') Tocppen, Stäudeakteu III, 133.

1K. Scliön. Beziehungen Wnrttein-

tierys zum Deutschen Grden in
Preußen.

(Fortsetzung.)

Am 20. Februar 1450 schrieb von Rom
ans JodokuS Hoenstain, Dentschordeus-
prokurator, au deu Großkomtur Heinrich
v. Nechtenberg, den Ordensmarschall
Kilian v. Exdorff (Etzdorf) nud den
Komtnr Heinrich Nenß v. Planen zn
Elbing uud Wilh. v. Helfeusteiu zn
Christbnrg über das Privileg wegen der
beiden Francnberger Dompfründen, Or.
Laurentius (B l u m e n a w) nnd die Pfründen
zn Lübeck, Befreiung der Ordensuntertanen
von den heimlichen (westfälischen) Gerichten,
päpstlicher Bestätigung über die Neumark,
den Otden5prwilegien nnd dem Hospital
zu Holland, einer Bnlle gegen die unge-
horsamen Ordensbrüder, Privilegien der
Stadt Thor». Er äußerte in einem
Schreiben vom gleichen Datum au die-
selbe» sein Bedenken gegen deu Wunsch
des Kardinals Nikolaus v. Elisa, im
Dentfcheu Hause zu Rom Wohuuug zu
nehmen, schrieb über ein Geschenk für den
Kardinal, die Gegenbifchöse Johann und
Ludolf v. Oesel, Privilegien des Jvhanniter-
ordenS, Klosters Seckan nnd Peters-
pfennig.

Am 21. Februar 1450 schrieb er au
dieselben über Geldangelegenheiten, Ge-
schenke für den Papst, Kosten in der Riga-
scheu Sache (wegen der Bestätigung des
Erzbischoss), Vernnglimpfnng des Ordens
dnrch Dilmar Noper, Domherrn zn
Riga.

Am 25. Februar 1450 schrieb von
 
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