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Beck, Paul [Hrsg.]; Hofele, Engelbert [Hrsg.]; Diözese Rottenburg [Hrsg.]
Diözesan-Archiv von Schwaben: Organ für Geschichte, Altertumskunde, Kunst und Kultur der Diözese Rottenburg und der angrenzenden Gebiete — 23.1905

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Brehm, Karl: Zur Geschichte der Konstanzer Diözesansynoden während des Mittelalters, [8]
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https://doi.org/10.11588/diglit.18110#0104

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96

ciictoi'um ciesicles sitis et neAliZeiites,
illg. non curnntes, 8iculi 6eberetis,
execsui et odsei vsi e, pue sint pg.8lo-
i'nlin. ^ostro conKi'uit ofücio con-
niventes nut nolentes preleiine, se6
nniinnrnm periculis 8o1eili stuciio et
clebito connmine obvini'e. Tt Ltatutn
pi-escriptn tnncjunm snlubrin volen-
tes executioni 6ebite 6einnnclLi'e, ut
teneinur nuctoritnte no8trn oräinnrin,
vobi3 et cuilibet vestrum in virtute
snnete obe6ientie et sub excoin-
municLtionis pennlste sententie sex
tnmen 6iei um cnnonicn inonitione pre-
inissn peni8 8tntutoruin tnmen 8nlvi8
6i8tricte ppecipien6o innn6nmu3, puki-
tenu3 3tntutA 8uprn 8peci6cntn et per
pre6ic1um no3truin pi'e6ece83oreni
3Llubi'itei- et provi6e eclitn ne nlio-
num 3uoruin pce6ece830i'um 8tntuti3
ncI6itn nc oinnin et 8inZuIn in pre-
3enti proce88u contentn iuxtn eo-
ruin continentinm et tenorein cum
etlectu 8tu6eLti3 ob3ervnre et nb
nIÜ8 ot>3ervnri fncinti3. lüt puin per
cüver8Lrrnn liternruin in 6^'öce3i no3-
trn pubüentionern nlipunnclo in6ebite
obtentnruin incoirnno6n, iite8, expen-
86 et 6nrnpnL nobi8 3ubiecti3 inte-
Iexiinu8 8nboriri, tnlibu3 pro no8tri3
viribu3 obvinre pLrnnte8 rekoriniter
preeipien6o 8ub penn inin clictn vo-
di8 inlnbemu3, ne cleincep8 nüc^ni8
ütern8 gnntinin vel iu8titinin eonti-
nente3 a. 8ecZe np03toIicn vel nlinn6e
impetrntN3 in 6^öce8i preäictn 1iteri3
vi6imu8 n nobi3 vel vicnrio no8tro
conce83i3, puibu3 illn3 exnminntn8 et
bene expeclitn8 intelexeriti3, non
vi3i8 n6mittnti8, recipinti8 vel exe-
cutioni cieinnncletiZ 8eu cleinnnclnri,
recipi et nclmitti fncinti3 et perinit-
tnti8 pnopuo moclo, 8e6 8uper illi3,
cle puibu8 vobi3 clubin occurrnnt, ncl
no3 vel vicnriunr no3trurn recur8unr
bnbere 8tuclenti8. (Schluß folgt.)

Aleinrre Mitteiluligon.
Uclc. Maria vom Blute. Im „Archiv
für christl. Kunst", Nr. 3 d. Js. erschien unter
dieser Aufschrift ein Artikel von Herrn Domprä-
bendar Gageur über Madonuendarstellungen
dieses Titels in Ne, Diözese Novara in Piemont,

Klattnu in Böhmen, Nohrhaldeu, ehemals Pau-
linerkloster, Bergatreute, Ochsenhausen, Dillingeu
in Schwaben. Schreiber dieses ist im Besitze
eines alten bemalten Kupferblüttchens (109s cm
hoch, 7 cm breit) mit fast blau und rot geklei-
deter Madonna und Jesuskind; von der Stirne
der ersteren rinnen starke Blutstropfen über den
auf dem Schoße sitzenden und grün gekleideten
Jesusknaben herab. Die Muttergottes hält die
Rechte erhoben und in letzterer eine dreifarbige
Nose. Der Jesusknabe trägt in seiner Linken
ein Schristbaud mit den Worten: In Oremio
lUatris Lsctst LapievUaUatris. Den Hintergrund
bildet ein vergittertes Fenster seiner Kirche oder
Kapelle). Die Unterschrift (Adresse) lautet: II
vero Ilitato Ostia Lacratissima Vereine Itkaria
Itliraclosa in V. Valts Oe Vigerro in Ile.
Links unten ist in mattem Druck der Namen des
Stechers vermerkt: „Störcklin sc." Die Stör(c)k-
lin (auch Stär(c)klin geschrieben) sind eine Augs-
burger Kupferstecherfamilie. Der Stammvater
Joh. Heinrich St. (geb. 1684, gest. 1736 in
Augsburg) stammt aus Cham in der Schweiz.
Sein Sohn Joh. Rudolf St. (1723—86) starb
schon in jungen Jahren. Ebenso des letzteren
beide Söhne, die nachherigen Stiefsöhne des
Malers und Kupferstechers Jos. Christ aus Win-
terstettenstadt, Jos. St. (gest. 1778) und Joh.
St. (gest. 1776). Von einem der drei letztge-
nannten St. dürfte das Wallfahrtsbildchen ge-
fertigt sein. Dasselbe ist übrigens von keiner
künstlerischen Ausführung, zeigt modernen Stil;
die Körperformen sind voll und weich; der Mutter-
gottes fehlt die ernste würdevolle Haltung und
trägt sie vielmehr eine» heiteren Gesichtsausdruck
zu Tage. Dieses schon seit geraumer Zeit hier-
zulande ganz in Vergessenheit geratene Gnaden-
bild war sicherlich im 18. Jahrhundert in Ober-
schwaben und im Algäu noch weiter verbreitet.
Ebenso die jetzt vielbeschriebene „Madonna im
Aehrenkl eide", welche sich z. B. in der
Pfarrkirche von Söflingen gleich zweimal, ge-
malt und geschnitzt vorfindet. Der zu Füßen des
Weissenauer bezw. Marientaler Bildes knieende
kirchliche Würdenträger mit einem ein paar gegen
einander gekreuzte Schaufeln oder Spaten zei-
genden Wappen ist lant einer früher daran be-
findlichen, bei der Restauration weggerissenen
Inschrift (Ora pro INS soll. Naier) der Weissenauer
Abt Joh. II. Maier aus Ummendorf (1435 bis
1523), in welche Zeit auch die Entstehung der
Skulptur fällt. Deren Meister ist wohl in dem
benachbarten Ravensburg zu suchen, in dessen
protestantischer Kirche (in der früheren St. Anna-
Kapelle) sich ein paar Konsolen lso ein sog. „Selb-
dritt") wohl vom selben Bildhauer befinde».

Zu „D.-A." Nr. 3, S. 35. — Wappen der
Freiherrn vom Holtz betreffend: Von sachver-
ständiger Seite werden wir in dankenswerter
Weise darauf aufmerksam gemacht, daß die H e l >n-
zier derer vom Holtz uie „Hörner" waren,
sondern > heute noch) ein schwarzgekleideter Män-
nerrumpf mit steifem Zopf.

Stuttgart, Buchdrucker«! der Akt.-Ges. „Deutsches Volksblatt".
 
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