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Beck, Paul [Hrsg.]; Hofele, Engelbert [Hrsg.]; Diözese Rottenburg [Hrsg.]
Diözesan-Archiv von Schwaben: Organ für Geschichte, Altertumskunde, Kunst und Kultur der Diözese Rottenburg und der angrenzenden Gebiete — 25.1907

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Selig, Theodor: Zur Geschichte des ehemaligen Minoritengymnasiums zu Schwäbisch-Gmünd, [4]
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Merk, Gustav: Der Kampf um die Parität in Attenweiler bei Biberach, [2]
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https://doi.org/10.11588/diglit.18486#0104

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— 92

licher Beichtvater der Klosterfrauen in Nen-
hansen (vgl. Eubel S. 130 und 3-''>2).

?. Tiburtius Staal, 1786/88
Professor der Syntax.

?. Oswald Schell, 1786/87 Pro-
fessor der Grammatik und dann Syntax,
Okt. 1787 Professor der Rhetonk in Osfen-
bnrg.

Cäsarins Braunstein kam Okt.

1787 von Osfenbnrg nach Gmünd als
Professor ^uclimenrorum, später (bis 1794)
Professor der Syntax in Gmünd; Okt.

1794 Professor der Syntax in Osfenbnrg,

1795 Professor der Rhetorik in Gmünd

1797 nach Osfenbnrg entlassen.

1'. Matthäus Nölliug, schon Okt.

1788 Professor der Syntax in Gmünd,

1794 daselbst Professor der Rhetorik; Okt.

1795 Lektor der Philosophie in Uberlingen.
?. Thaddäus Ackermauu, 1794

Professor der Grammatik in Gmünd, 1797
bis 1798 Professor der Rhetorik daselbst
nnd Präfekt der Studierenden. Von ihm
schreibt Guardian Michael Barth: »>^m
per Aliquot Jnnos ncm solum liderioris
2urae cupidus, se6 et 6iscip1in3e reli-
^ios3e pertsesus, principiis 5ldi

commissse suventuti perciicliZsi-
mis innixuL (^ÄllOrum iÄutoi' et 6e5en-
sor, eti, occulris teni3minidu8, ^6fuvÄirte
Dno ?2rc>clro in ReicliendÄcli, acl s^e-
re6ire corl^tus est«. Er wurde

1798 als Kooperator nach Neicheubach
entlassen, wohin er sich am 10. Sept. be-
gab; -s 1844 ('. Neher, Stat. Pers.-Kat.
S. 347).

?. Gerold Hesflinger, Okt. 1795
Professor der Grammatik (von Maihingen
her), 1797/98 Professor der Syntax und
Grammatik, zog 1799 (Jan.) nach Werden-
stein.i)

?. Otto Haas von Gmünd, Ott, 1794
Professor der Syntax (vorher in Osfen-
bnrg), Okt. 1795 Professor der Rhetorik
in Uberlingen, Predigtschriftsteller (vgl.
Enbel S. 130, 319, Anm. 595).

?. Aloisius Monta, Nov. 1798
Professor der Rhetorik, noch 1800.

?. Ferdinand Messerschmid von
Gmünd, absolvierte seine theologischen

Studien in Solothnrn, wurde 1795 (Juni)
in den Gmünder Konvent aufgenommen,
später in Würzburg, vou wo aus er 12. Okt.

1798 in Gmünd anlangte, um das Amt
eines Orgauisten und Professors inleriorunr
zu übernehmen, 1801 Professor der Syn-
tax, machte sich in jener Zeit um den
Konvent sehr verdient (vgl. weiter Neher
a. a. O. S. 411).

Mauritius Pfizmayer, Okt.

1799 Prediger und Professor inieriorum
in G. (vorher in Offenburg), dann Helfer
des Pfarrers in Böchingen; 1801 Professor
der Rhetorik uud Prediger in Gmünd.

1'. Achilles Beck, zum Ueberlinger
Konvent gehörig, absolvierte dort seine
theologischen Studien, feierte am 11. Okt.
1795 zu Gmünd seine Pnmiz, 1801 da-
selbst Professor inieriorum.

1'. Pius Lang von Leinzell (Tauf-
name Joseph), 22. Mai 1776 in den
Gmünder Konvent aufgenommen, ging 1776
als Kandidat nach Lnzern, Profeß 14. Juli
1777, 1779 in Regenöburg, 1786 in
Gmünd, Beichtvater der Klosterfrauen in
Nenbansen, 1788 Proknrator, ebenso 1794,
1795/99 Vicarius, 1799 (Sept.) Beicht-
vater iu Wittichen, 1801 letzter Guardian
des Gmünder Konvents nnd Lehrer an der
dortigen Lateinschule nach Aufhebung des
Konvents, -s 1823 (s. Neher a. a. O.
S. 402).

Der Krampf um die Warität in Atten-
Weiler vei Viberach.

Von Gustav Merk.

(Schluß.)

Unter dem energischen Nachfolger Hnbers,
Pfarrer Alois Renfstle, der eine Zeit lang
neben Huber gewirkt zu habeu scheint^
nnd wiederholt später die Pfarrei versah/)
versuchten es die Protestanten, die Leichen-
rede dnrch ihren Schulmeister innerhalb
der Kirchhofmauer halteu zu lassen. Allein
als der Pfarrer hievon erfnhr, ließ er
den protestantischen Schultheiß vor sich
kommeu und nahm ihm vor zwei Zeugen
das Versprechen ab, daß er das nicht
dürfe geschehen lassen oder er verweigere

ine6iis et rnKximis et Lelli civilis et l) Einträge im Pfarrbuch III.

Oalüci tumultidus et turdis g, suis coZnatis et 2) Auffallend ist es immerhin, daß die Übrigen

arnicis rsvolutionis fautoridus petitus V/ei'Zen- Pfarrer ein, höchstens zwei bis drei Jahre auf

stsnium äiscessit.» ihrem Posten waren, cfi-. Pfarrbuch II.
 
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