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Die Dioskuren: deutsche Kunstzeitung ; Hauptorgan d. dt. Kunstvereine — 7.1862

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https://doi.org/10.11588/diglit.13516#0057

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Rrransgegrimi und rrdigirt

von.

Dr. Mar Schasler,

Herausgeber des „Deutschen Kunst-Kalenders" in Berlin.

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| Leicester-sq.

Das Redaktionshnrenn (Wilhelmsstr. 25, Ecke der Puttkännnerstr.) ist täglich von 8—10 Uhr Morgens geöffnet.

In b

Abhandclndcr Artikel: Was thut der deutschen Historienmalerei
Roth? von M. Sr. (Fortsetzung.)

Kunstchronik: Verschiedene Lokalnachrichten ans Berlin, Dresden,

alt:

München, St. Petersburg.

Knnstinstitntc und Kuiistvcrciiic: Wissenschaftlicher Kunstvcrein
in Berlin. — Zur Reform der vsterr. Kuustzustcinde (Schl).

Was tsiut der deutschen Kistorienmalerei Woth?

Randglossen zu dein Protokoll der siebenten Hauptversammlung der „Verbindung für historische Kunst" von M. Sr.

(Fortsetzung-)

bgleich aus unserer. Darlegung
des Standpunktes, den wir von
Anfang an, einerseits gegenüber
dem Princip einer solchen Ver-
bindung , andrerseits gegenüber
der bestehenden Verbindung
selbst, wie sie sich in der Praxis
gestaltet hat, einnehmen mußten,
die Rechtfertigung unserer heu-
tigen Opposition gegen dieselbe
sich klar genug ergeben inöchte,
so legen wir doch noch einen
weit größeren Werth auf den
Umstand, daß die Resultate der bisherigen Wirksamkeit
der „Verbindung" unsre anfänglichen Befürchtungen leider
nur allzusehr bestätigt haben.

Denn was hat die Verbindung bisher, d. h.
innerhalb sechs Jahren geleistet? Diese Frage ist-
vor allem Andern maaßgebcnd und entscheidend, lieber
ihre Beantwortung kann wohl kaum ein Zweifel sein, da
die Leiter der Verbindung selbst eingestehen, daß ihre Erfolge
weit entfernt davon sind, befriedigend genannt zu werden.
Nur worin der Grund davon zu suchen, kann Gegenstand
des Streites sein. Die Herren von der Verbindung sa-
gen: die Schuld tragen die Künstler, ihre Indifferenz gegen
die Zwecke der Verbindung, vielleicht auch das Publikum.
Wir sagen: die Schuld ist ganz allein auf Seite der
Verbindung, ihrer fehlerhaften Organisation, ihrer Prin-
cipienlosigkeit. — Denn woher jene Indifferenz? Es ist ja
eben Aufgabe einer solchen Verbindung, Künstler wie Pub-
likum für ihre Zwecke — wenn diese wirklich Interesse
verdienen — zu intcressiren. Vermag sie das nicht, so
berühren entweder die Zwecke nicht das wahre, lebendige
 
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