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Die Dioskuren: deutsche Kunstzeitung ; Hauptorgan d. dt. Kunstvereine — 7.1862

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https://doi.org/10.11588/diglit.13516#0365

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Deutsche Kunst-Zeitung.

Siebenter Jahrgang.


Jjernnsjjtjjcbtn und rrdigirt
von


9. November

<; M 45. ■


Br. Max Schasler,


1862.

s>

Herausgeber des „Deutschen Kunst-Kalenders" in Berlin.

<5


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3 » h

Abhandclndcr Artikel: Schluß der akademischen Kunstausstellung.
Korrespondenzen: * London, 30. October. (Die internatio-
nale Kunstausstellung. IX. Die Kunstnlächte zweiten Raimes.) ;
Nr. Brescia, im Oktober. (Die neuen Bauten im Cam-
posanto.)

alt:

Kunftchronik: Verschiedene Lokalnachrichten ans Berlin, Weimar,
Augsburg, Lorsch, München, Wien, Venedig.

Kunst-Kritik: Akademische Kunst-Ausstellung. II. Malerei.
5. Das Genre.

Brieskastcn. Schwarzes Brett.

Schluß der akademischen Kunstausstellung.

ausende strömten — nachdem der
definitive Schluß der Ausstellung
durch die königliche Akademie mit-
telst einer kurzen Zeitungsannonce auf
den 2. November festgesetzt worden —
noch in den letzten Tagen in die Säle
der Akademie; ein Beweis, daß das
Interesse au der Ausstellung keineswegs
erschöpft war. Biele haben den Besuch
oder wenigstens eine Wiederholung des-
selben gänzlich versäumt, weil sie von
der diesmal trügerischen Voraussetzung
ansgiugen, die Ausstellung werde, wie dies bisher immer
geschah, um vierzehn Tage verlängert werden; eine Hoff-
nung, die um so begründeter schien, als grade diesmal
der Anfang um eine ganze Woche später als sonst hinaus-
gcschoben worden war, so daß die diesjährige Ausstellung
ini Ganzen nun 8 Wochen dauerte, während die früheren

auf 11—12 Wochen, also um die Hälfte länger, ausge-
dehnt wurden.

Wir kennen die Gründe dieser Aenderung nicht, und
würden die Konsequenz, an welcher die Akademie sowohl
in Rücksicht auf die Jnnehaltung des Einsendungstcrmins
als auf die sonstigen Bestimmungen des Programms zum
ersten Male streng festgchaltcn hat, nur billigen können,
wenn sie (was wohl seitens des die Ausstellung besuchen -
den Publikums, das an eine Verlängerung durch die
frühere Praxis gewöhnt war, erwartet werden konnte)
in ihrer Ankündigung des Schlusses ausdrücklich erwähnt
hätte, daß diesmal keine Verlängerung stattfinden werde.
Dadurch wäre der Zusammenfluß einer allzugroßen Menge
von Besuchern auf die letzten beiden Tage vermieden wor-
den; ein Zusammenfluß, der einer förmlichen Stopfung
gleich kam, so daß man sich kaum noch bewegen, geschweige
die Werke mit Muße betrachten konnte. Es ist beispiels-
weise dem Referenten, welcher am letzten Sonntag eben-
falls die Ausstellung besuchte, um noch einen letzten Blick
 
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