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Die Dioskuren: deutsche Kunstzeitung ; Hauptorgan d. dt. Kunstvereine — 8.1863

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https://doi.org/10.11588/diglit.13517#0029

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Deutsche Kunst-Zeitung.

HrrallLgegebru und rtbigirt

von

Dr. Mar Schasler,

<03<=*Ä--

18« Januar
1863.

-o

Herausgeber des „Deutschen Kunst-Kalenders" in Berlin. H-

=“0

Aboiineinentsbcdingungen.

„Die Diosluren" erscheinen wöchentlich (Sonntags) in I—li Bogen 4to > I. Für Deutschland sämintlichc poflanUatlcn, Luch, und Uonsthandlungcn
zum WonnementsPreisc von II Thlr. pränumerando pro Quartal. — Preis 2. Für Großl>rita»ien, Amerika und Australien iß. Bendcr's Buch-

einer einzelnen Nunimer 4 Sgr. ohne Kunstbeilage. — Bestellungen nehmen Handlung und General-Zcitungs-Agentur in London. S, Little Newport-street
außer der „Expedition der Oiosüuren" an: I I-eicester-sq.

Bedactionslmreiiii Vi<;toriastrasso 2Ni*o. ä9 a.

Inhalt:

Abhandclndcr Artikel: "Antik", „Mittelalterlich", „Modern" in
Beziehung auf Kunstanschaunng.

Kunstchronik: Verschiedene Lokalnachrichtcn aus Berlin, Bnrg
Hohenzolleru, Landshnt, Wetzlar, Moosburg, Hannover,
Triest, Brüssel, Moskau, Washington.

Kunst-Kritik: Akademische Knnst-Ausslclluug. IV. Plastik.

Kllilstinstitutc und Kunstvereine: Wiffenschastlicher Kunstverein
in Berlin. — Ein paar Specialvota über die Modelle der
Schillerkonkurrcnz (Schluß). — Kunstvercin in Prag.

„Mntik" — „Mittelalterlich" — „Modern" in Beziehung auf Kunstanschauung.

Zwei Vorträge, gehalten zum Besten des Germanischen Museums in Nürnberg, von vr. Ds. Sr.

Vor vier Jahren, ehe „die Dioskureu" in ihrer jetzigen
Gestalt als Wochenschrift erschienen, veröffentlichte der
Verfasser unter dem Titel „Die Schönheitsidee des
Mittelalters im Gegensatz zur antiken und mo-
dernen" einen öffentlichen Vortrag, den derselbe am 30.
März genannten Jahres in dem Eyklus des hiesigen Hülfs-
vereins für das Germanische Museum in Nürnberg zu
halten die Ehre hatte. Zu seinem Bedauern wurde er
damals durch die vorgerückte Zeit verhindert, den Stoff
seines Themas bis zur Schlußentwicklung zu erschöpfen,
so daß es ihm nur vergönnt war, die charakteristischen
Unterschiede der mittelalterlichen Kunstanschaunng
in Gegensatz zur antiken, nicht aber zur modernen
zu erörtern.

Letzterer Punkt wird nun den wesentlichen Inhalt eines
zweiten Vortrags bilden, den der Verfasser — in Folge einer
ehrenvollen Aufforderung seitens des Vorstandes des ge-
nannten Vereins — in dem diesjährigen Cyklus desselben,

und zwar am 4. März, halten wird. Es wird dabei, da
die beiden Vorträge im engsten Zusammenhänge mit ein-
ander stehen und eigentlich nur eine einzige Abhandlung
bilden, nicht zu vermeiden sein, des besseren Verstäudniffes
halber die Hauptpunkte des vor vier Jahren gehaltenen
Vortrags im Westlichen zu rekapitnliren. Für diejenigen
aber unsrer Leser, welche „die Diosknrcn" erst seit ihrer
Umwandlung in eine Wochenschrift kennen, dürfte eine
solche kurze Rekapitulation kaum hinrcichen, und so hat
es der Verfasser — auch schon der Wichtigkeit des Ge-
genstandes halber — für zweckmäßig gehalten, an dieser
Stelle den Inhalt des ersten Vortrages in ausführlicherer
Weise, und zwar im engsten Anschluß an den bevorstehen-
den, zu entwickeln, so daß unter dem obigen Titel „Antik"
— „Mittelalterlich" — „Modern" in der Thal beide Vor-
träge, aber zu einem einheitlichen Ganzen verbunden, be-
griffen^ sind.*) M. Sr.

*) Wir beginnen schon jetzt mit der Veröffentlichung dieser
 
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