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Die Dioskuren: deutsche Kunstzeitung ; Hauptorgan d. dt. Kunstvereine — 10.1865

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https://doi.org/10.11588/diglit.13555#0215

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Deutsche Kunst-Zeitung.

Ziorgan der DMschen K«stVereine.

> Zehnter Jahrgang. (


HrrauLgegrden inib rrdigirt

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1 11 Juni (>

. v 21. 1

)

Dr. Max Schasler.

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1863.

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Inh

Abhandclndcr Artikel: Die Verwaltung der Kunstangelegenhei-
ten und das preußische Abgeordnetenhaus.

Korrespondenzen: 2. Wien am 23. Mai. (Akademische Preis-
vertheilung; Maiausstellung des Oesterr. Kunstvereins; Aus-
stellung des älteren Kunstvereins. Schluß). — X Hamburg,
Ende Mai. (Mittheilungen aus dem Kunstleben.) — O Ol-
denburg, Ende Mai. (Gründung des Augusteums.) —

alt:

R. Paris, Ende Mai. (Der diesjährige Salon. Forts.)
Kunst-Chronik: Lokalnachrichten aus Braunschweig, Krakau,
Wien, Trient, Venedig, Florenz, Verona, Rom, Neapel,
Paris.

Kunst-Kritik: Berliner Kunstschau. (Forsetzung.)
Kunstgeschichte u. Antiquitäten: Eine Fahrt nach Belgien.
(Fortsetzung.)

Die Verwaltung der Kunstangetegenheiten und das preußische Wögeordentenhaus.

ei Gelegenheit der Bera-
tung über den Etat des
Kultusministeriums ist
in der Sitzung vom
31. v. Mts. auch von
der Kunst und de-
ren Verwaltung die

Rede gewesen.

Wenn in irgend einem Gebiet Stoff vorhanden war
zur Aufdeckung von Uebelständen, so war es hier der
Fall. Aber während man sonst die kleinlichsten Dinge
zum Ausgangspunkt einer principiellen Debatte macht,

scheint den Herren Abgeordneten die Kunst kein Gegen-
stand zu sein, welcher besonderes Interesse verdient. Was
im Besondern die sogenannte „Fortschrittspartei" betrifft,
so hat sie ihre Befähigung und ihren ernsten Willen be-
thätigt, als es sich um „die Bestimmung der Laichzeit für
die Fische" u. dgl. handelte: in der Frage der Kunstange-
le genh eiten — die für einen intelligenten Staat wie
Preußen, in socialer wie in kulturhistorischer Beziehung,
wohl noch eine andere Bedeutung haben möchte als die
weitläufig diskntirte Frage über das „Merseburger Dom-
stift" — hat sich die Opposition ein glänzendes Armuths-
zeugniß ausgestellt. Weiß sie von diesen Dingen nichts,
oder erscheinen sie ihr nicht erheblich genug? beides ist
schlimm genug.

Freilich ist das Gebiet der Kunst und deren Ver-
waltung für den Laien ein ziemlich undankbares: erstlich
 
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