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Die Dioskuren: deutsche Kunstzeitung ; Hauptorgan d. dt. Kunstvereine — 10.1865

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https://doi.org/10.11588/diglit.13555#0239

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Deutsche Kunst-Zeitung.

Zehnter Jahrqanq.


Hkransgegrdtn und rrdigirt

c

2. Juli f

M 27. <

Z

Dr. Max Schasler. ,

c

u————4

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Inb

Abhandclltdcr Artikel: Die Photographie in ihrer Beziehung
zu den bildenden Künsten von M. Sr. (Schluß.)

Korrespondenzen: K. Paris, Ende Mai. Der diesjährige
Salon. Forts.) — — Basel, den 18. Juni. (Die allgemeine ,
schweizerische Ausstellung.) — f München, 25. Juni. (Die l
Debatte über den Schutz des geistigen Eigenthums im Ab-
geordnetenhause.)

alt:

Kunst-Chronik: Lokalnachrichteu aus Berlin, Köln, Dürckheim,
Wien, St. Jürgens bei Schleswig, Brüssel, London, Paris,
Stanzi. d. Schwz., Solothurn, Mailand, Ajaccio, Rom, Neapel.
&uiutfleictii<i)tr u. Antiquitäten: Beiträge zur Geschichte des
Magdeburger Doms. (Schluß.)

Kunstinstitute ü. Kunstvcrcinc: Archäol. Gesellschaft in Berlin.
Entgegnung.

Die MoLograpbie in ihrer Beziehung zu den bildenden Künsten.

Von M. Sr.

(Schluß.)

schließlich noch eine Bemerkung über
^| die Verwandlung der Ph o-
-^'^^^/tographie in eine andere
R eprodu k> io n stechnik; es ist
Moj dabei an die bekannten Manieren der
^ Photolithographie, der Photo -
xylographie, Photochalko gra-
phie und Photoskulptur zu denken.
Es handelt sich bei den drei ersten

_ um Verwandlung des photographischen

Bildes in eine Druckplatte, und zwar nach den drei ver-
schiedenen Druckmanieren, des Hochdrucks (Buchdrucks),
Tiefdrucks (Kupferstichdruck) und des chemischen (litho-
graphischen) Drucks. Ueber das Verfahren selbst sei
hier nur so viel bemerkt, daß im ersten Fall die photo-

graphische Aufnahme direkt auf den Holzstock gemacht und
dieser dann wie gewöhnlich geschnitten wird. Bei photo-
graphischer Reproduction von schon gezeichneten (geschnit-
tenen) Blättern ist dies sehr leicht; sonst aber mit Schwie-
rigkeiten verknüpft, da Ansichten nach Gemälden oder nach
der Natur keine Strichlagen zeigen, diese also von dem
Holzschneider selbstständig gemacht werden müssen, was
jedenfalls die facsimileartige Reproduktion aufhebt. Die
Photolithographie ist ebenfalls mit Erfolg nur zur Ne-
production von Zeichnungen, besonders von Federzeich-
nungen zu verwenden, wovon die Proben von Burchard
schöne Beläge liefern. Die Anwendung der Photographie
bei dem M et all druck ist eine doppelte, je nachdem ent-
weder eine Hochdruck- oder Tiefdruckplatte erzeugt tverden
soll. Zur Herstellung derselben kommt thcils das Aetzen,
theils die Galvanoplastik zur Verwendung.

Der künstlerische Werth aller dieser Methoden ist nun zu-
unächst ein beschränkt objektiver, wie sich dies von selbst ver-
 
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