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Deutsche Kunst und Dekoration: illustr. Monatshefte für moderne Malerei, Plastik, Architektur, Wohnungskunst u. künstlerisches Frauen-Arbeiten — 4.1899

DOI Artikel:
Wilser, Ludwig: Germanischer Stil und deutsche Kunst, [2]
DOI Heft:
Wettbewerbs-Entscheidung der "Deutschen Kunst und Dekoration" zum 5. Januar 1898
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https://doi.org/10.11588/diglit.6387#0049
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Wettbewerb-Entscheidung III: Schreibtisch-Garnitur. ^

d" ften _Nach der formalen

Heer von yoooo Mann Fussvolk und 4000 hantirbar^ nur geringe Ab-
Reitern unterhielt und gegen den zwöli bette & ^ ^ gut und
römische Legionen in Bewegung gesetzt wei™gea kanntetl Gebrauchsformen, was
wurden, wird wohl nicht wie ein Bauer praktisch ^ meistens Zugaben,
gewohnt haben. daran irem ^'^^ hattenj den Gegen-
lüdwig wilser-h™bkkG. die o moderneren Anstrich zu geben.

Wie nun aber allgemein erkannt, ^

WETTBEWERB-ENTSCHEIDUNG III solchen ™h immer liegt

VV der »DEUTSCHEN KUNST UND heit desmode^Sü^ ^ _ ^
DEKORATION« zum 5. Januar 1899. seine iiaup „.Schönen, in rich-

Entwurf zu einer Schreibtisch-Garnitur, büdung des ZwecK^ g _ ^ ^ tech_
bestehend aus Tintenfass, Löschblock, Pet- tiger Verarbeitung desselben,

schaft, Leuchter und Falzbein. Die Aus- msch-stilistischen ^ ^ ^ Gesucht-
führung muss in Bronze gedacht sein. Dar- Wir müssen u einziger Zweck
Stellung in natürlicher Grösse auf einem heiten lern n > noch nicht Da-
Blatte - Bild-Grösse von 45 = 34 cm, Kar- darin wurzelt, auf alle
ton-Grösse ca. 62 : 50 cm
— in gefälliger Grup-
pirung. I. Preis 60 Mk.,
II. Preis 40 Mk., III. Preis
20 Mk. — Die Bethei-
ligung an diesem Wett-
bewerbe war eine recht
lebhafte, es liefen 17 Ent-
würfe ein, die den ge-
stellten Bedingungen im
grossen ganzen ent-
sprachen. Recht fühlbar
machte sich der Umstand
geltend, dass die Wett-
bewerb -Theilnehmer sich
überwiegend zu wenig
mit den Anforderungen
solchen Schreibtisch-Ge-
räthes vertraut gemacht
hatten. Auch dem Ma-
terial und seiner Technik
ist zu wenig Rechnung
getragen worden; viele
der Entwürfe erinnerten
an getriebene Arbeiten
oder an die Technik des
Goldschmieds; so waren
viele der vorgesehenen
Verzierungen angelötet,
sehr häufig so scharf-
kantig vorstehend, dass
manche der Geräthe in
der Ausführung fast un-

h. vogeler—worpswede.

Zeichnung: *Halb-
 
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