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Die Möbel in dem Leipziger Musikzimmer in St. Louis ig 04.
«Li
f. a. schutz—leipzig.
Flügel aus Eichenholz.
Die Möbel in dem Leipziger Musikzimmer
auf der Welt-Ausstellung in St. Louis 1904.
Die Stadt Leipzig hat auf der Welt-
Ausstellung in St. Louis ein Musik-
zimmer ausgestellt, das durch seine gross-
artige Anlage und gediegene Ausführung
allgemeine Beachtung verdient. Die Ar-
chitektur ist das Werk des Leipziger Ar-
chitekten Fritz Drechsler. Sämtliche Möbel,
die sich in Farbe und Dekoration der Wand-
vertäfelung und weiteren Ausstattung des
ganzen Raumes bestens anpassen, sind von
der Firma F. A. Schütz in Leipzig aus
Eichenholz ausgeführt. Das elegante Ge-
häuse des Flügels zeigt neben reichen orna-
mentalen Schnitzereien drei figürliche Reliefs,
die nach Modellen von Paul Simm in Leipzig,
von Elkan in Berlin in Bronze gegossen
wurden. Die Entwürfe zu den beiden Tischen
und den Sitzmöbeln stammen von dem Mit-
inhaber der Firma F. A. Schütz, dem Archi-
tekten Ludwig Caspar und dem Architekten
H. Mockel in Leipzig. Der grosse runde
Tisch mit seinem reich geschnitzten Unter-
gestell hat auf der Platte Intarsien in orna-
mentalen Formen. Die Wangen des läng-
lichen Tisches zeigen figürliche Darstellungen
nach Modellen von Hans Zeissig in Leipzig.
Die beiden grossen Fauteuils sind mit röt-
lichem sämischen Leder überzogen. v. m.
Die Möbel in dem Leipziger Musikzimmer in St. Louis ig 04.
«Li
f. a. schutz—leipzig.
Flügel aus Eichenholz.
Die Möbel in dem Leipziger Musikzimmer
auf der Welt-Ausstellung in St. Louis 1904.
Die Stadt Leipzig hat auf der Welt-
Ausstellung in St. Louis ein Musik-
zimmer ausgestellt, das durch seine gross-
artige Anlage und gediegene Ausführung
allgemeine Beachtung verdient. Die Ar-
chitektur ist das Werk des Leipziger Ar-
chitekten Fritz Drechsler. Sämtliche Möbel,
die sich in Farbe und Dekoration der Wand-
vertäfelung und weiteren Ausstattung des
ganzen Raumes bestens anpassen, sind von
der Firma F. A. Schütz in Leipzig aus
Eichenholz ausgeführt. Das elegante Ge-
häuse des Flügels zeigt neben reichen orna-
mentalen Schnitzereien drei figürliche Reliefs,
die nach Modellen von Paul Simm in Leipzig,
von Elkan in Berlin in Bronze gegossen
wurden. Die Entwürfe zu den beiden Tischen
und den Sitzmöbeln stammen von dem Mit-
inhaber der Firma F. A. Schütz, dem Archi-
tekten Ludwig Caspar und dem Architekten
H. Mockel in Leipzig. Der grosse runde
Tisch mit seinem reich geschnitzten Unter-
gestell hat auf der Platte Intarsien in orna-
mentalen Formen. Die Wangen des läng-
lichen Tisches zeigen figürliche Darstellungen
nach Modellen von Hans Zeissig in Leipzig.
Die beiden grossen Fauteuils sind mit röt-
lichem sämischen Leder überzogen. v. m.