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Diese Zeit darf die Hälfte der Arbeitszeit
des Künstlers nicht wesentlich überschreiten,
sodaß ihm noch Gelegenheit zu anderweitiger
Tätigkeit bleibt.
Natürlich darf der Künstler während der
Dauer seines Kontraktes mit keiner Konkurrenz-
firma arbeiten und ist er vielseitig genug, so
kann auch diese Verpflichtung noch bis ein
oder zwei Jahre nach Ablauf des Kontraktes
verlängert werden.
Letzterer Vorschlag ist natürlich nur mit
großer Vorsicht zu berücksichtigen, hat aber
unverkennbare Vorteile bei großen Werken,
deren Eigenart der Fabrikation eine ent-
sprechende Formgebung bedingt, die der Firma
gewahrt werden soll.
In jedem Falle aber muß dem Künstler
Gelegenheit geboten sein, sich über die Er-
zeugnisse der Konkurrenz auf Reisen und
Ausstellungen zu orientieren.
Wie ist ein solches Verhältnis zu er-
reichen?
Leider gibt es kein anderes Mittel einem
Fabrikanten näher zu treten, als durch Vorlage
von Entwürfen. Ist eine persönliche Aus-
sprache unmöglich, so sollen dem Fabrikanten
Entwürfe nur bei Beachtung folgender Punkte
übersandt werden:
Der Künstler sende Entwürfe nur an solche
Firmen, die auf vorherige Anfrage ihr Interesse
für solche geäußert haben.
Die Entwürfe müssen fertig, sauber, über-
sichtlich geordnet und gut verpackt sein.
Einsendung von unsorgfältig behandelten oft
sogar liederlichen Zeichnungen ist ebenso zu
vermeiden wie auch allzuspielerisch | heraus-
geputzte Bildchen unsachlich wirken und kein
Vertrauen erwecken.
Jeder Sendung muß eine Rechnung bei-
liegen mit dem Vermerk, daß die Zeichnungen
nur innerhalb acht Tagen zurückgenommen
werden können.
Skizzen oder halbfertige Arbeiten lege man
nur einer Firma vor, mit der man ständig
arbeitet. In diesem Falle ist es oft auch an-
gebracht, die Honorarforderungen für Skizzen
und ausgeführte Entwürfe zu trennen, da es
viele Firmen gibt, die von 20 gekauften
Skizzen nur eine ausführen lassen. Durch
billiges Angebot Entwürfe verkaufen zu wollen,
ist ebenso zwecklos wie bei Abnahme vieler
Entwürfe ein billigeres Angebot zu machen
und untergräbt nur die Achtung vor der Arbeit.
Vor allem aber sind Ansichtssendungen
möglichst zu vermeiden und muß der junge
Künstler sobald als möglich dauernde Kunden
zu bekommen suchen.
Dies ist leichter zu erreichen, wenn der
Künstler auf verschiedenen kunstgewerblichen
Gebieten tätig ist und ist daher die Zusammen-
arbeit mit Kunstgewerblern der anderen Fakultät
dringend zu empfehlen.
Nicht nur Technisches und Künstlerisches,
sondern auch Kaufmännisches ist auf diese
Weise viel zu lernen, besonders, da ja die
geschäftlichen Formen in jeder Branche ganz
verschiedene sind. Ist es dann dem Künstler
gelungen, seine wirtschaftliche Stellung etwas
zu sichern, so ist es noch nötig, seine Künstler-
schaft zu dokumentieren.
Er muß versuchen, seine Arbeiten in guten
Kunst-Zeitschriftenr zu ' veröffentlichen, sich an
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sodaß ihm noch Gelegenheit zu anderweitiger
Tätigkeit bleibt.
Natürlich darf der Künstler während der
Dauer seines Kontraktes mit keiner Konkurrenz-
firma arbeiten und ist er vielseitig genug, so
kann auch diese Verpflichtung noch bis ein
oder zwei Jahre nach Ablauf des Kontraktes
verlängert werden.
Letzterer Vorschlag ist natürlich nur mit
großer Vorsicht zu berücksichtigen, hat aber
unverkennbare Vorteile bei großen Werken,
deren Eigenart der Fabrikation eine ent-
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gewahrt werden soll.
In jedem Falle aber muß dem Künstler
Gelegenheit geboten sein, sich über die Er-
zeugnisse der Konkurrenz auf Reisen und
Ausstellungen zu orientieren.
Wie ist ein solches Verhältnis zu er-
reichen?
Leider gibt es kein anderes Mittel einem
Fabrikanten näher zu treten, als durch Vorlage
von Entwürfen. Ist eine persönliche Aus-
sprache unmöglich, so sollen dem Fabrikanten
Entwürfe nur bei Beachtung folgender Punkte
übersandt werden:
Der Künstler sende Entwürfe nur an solche
Firmen, die auf vorherige Anfrage ihr Interesse
für solche geäußert haben.
Die Entwürfe müssen fertig, sauber, über-
sichtlich geordnet und gut verpackt sein.
Einsendung von unsorgfältig behandelten oft
sogar liederlichen Zeichnungen ist ebenso zu
vermeiden wie auch allzuspielerisch | heraus-
geputzte Bildchen unsachlich wirken und kein
Vertrauen erwecken.
Jeder Sendung muß eine Rechnung bei-
liegen mit dem Vermerk, daß die Zeichnungen
nur innerhalb acht Tagen zurückgenommen
werden können.
Skizzen oder halbfertige Arbeiten lege man
nur einer Firma vor, mit der man ständig
arbeitet. In diesem Falle ist es oft auch an-
gebracht, die Honorarforderungen für Skizzen
und ausgeführte Entwürfe zu trennen, da es
viele Firmen gibt, die von 20 gekauften
Skizzen nur eine ausführen lassen. Durch
billiges Angebot Entwürfe verkaufen zu wollen,
ist ebenso zwecklos wie bei Abnahme vieler
Entwürfe ein billigeres Angebot zu machen
und untergräbt nur die Achtung vor der Arbeit.
Vor allem aber sind Ansichtssendungen
möglichst zu vermeiden und muß der junge
Künstler sobald als möglich dauernde Kunden
zu bekommen suchen.
Dies ist leichter zu erreichen, wenn der
Künstler auf verschiedenen kunstgewerblichen
Gebieten tätig ist und ist daher die Zusammen-
arbeit mit Kunstgewerblern der anderen Fakultät
dringend zu empfehlen.
Nicht nur Technisches und Künstlerisches,
sondern auch Kaufmännisches ist auf diese
Weise viel zu lernen, besonders, da ja die
geschäftlichen Formen in jeder Branche ganz
verschiedene sind. Ist es dann dem Künstler
gelungen, seine wirtschaftliche Stellung etwas
zu sichern, so ist es noch nötig, seine Künstler-
schaft zu dokumentieren.
Er muß versuchen, seine Arbeiten in guten
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