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Deutsche Kunst und Dekoration: illustr. Monatshefte für moderne Malerei, Plastik, Architektur, Wohnungskunst u. künstlerisches Frauen-Arbeiten — 61.1927-1928

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Pazaurek, Gustav Edmund: Ein neuer Glasschneider: Hans Klein
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https://doi.org/10.11588/diglit.9249#0473

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HANS KLEIN—STUTTGART

»OLASSCM ALE MIT < 1KAVI KRUNG«

EIN NEUER GLASSCHNEIDER: HANS KLEIN

VON GUSTAV E. PAZAUREK

Bald werden die Kunstgläser mit dem H.K.-
Monogramm bekannt sein, obwohl die Ar-
beiten vorläufig noch nicht viel über Stuttgart
hinausgekommen sind. Ein junger Künstler, den
eine besondere Begabung auszeichnet, ist durch
einen glücklichen Stern auf seinen Reisen nach
Stuttgart gekommen und hat hier die Stätte
gefunden, die für seine weitere Ausbildung von
entscheidendem Einfluß geworden ist.

Hans Klein ist am 4. Oktober 1902 in Lai-
bach geboren, also hart an der Sprachgrenze
des alten Deutsch-Österreich, wo sein Vater
eine Glas- und Porzellanhandlung besitzt und
wo seine Voreltern seit über 100 Jahren an der

Glaserzeugung in Sagor beteiligt gewesen sind.
— Daß er auf seinen Reisen, die ihn auch schon
zweimal nach Paris geführt haben, gerade in
Stuttgart an der neueröffneten Glasschnitt-Ab-
teilung der Kunstgewerbeschule mit Prof. Wil-
helm von Eiff zusammenkam, wurde für ihn
von größter Bedeutung. Der größte Techniker
des Glasschnitts, den die Gegenwart überhaupt
besitzt, ist nämlich auch zugleich ein ausge-
zeichneter Lehrer, der nicht etwa seine An-
sichten den Schülern und Schülerinnen, die ihn
alle ins Herz geschlossen haben, aufzwingt,
sondern sich vorwiegend auf praktische Rat-
schläge beschränkt, im übrigen aber gerade
 
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