172 Zerwirkgabel von einem Jagdbesteck, die Klinge in Stahl geschnitten,
der Griff in Bronze mit eingelegten geschachten Feldern in weißem und
gefärbtem Bein.
Westdeutsch, Ende des 15, Jahrh.
Vergl. hiezu das sog. burgund. Jagdbestedc Kaiser Maximilian I. im Wiener Kunst«
historisdien Museum.
173 Stangengebiß, die Unterbäume profiliert und geschnitten, die zweiteilige
gebrochene Stange knebelförmig mit Ring zum Einhängen des Zungenspiels.
Deutsch, zweite Hälfte des 16. Jahrh.
174 Kompletter Kandarzaum mit Spielspangen, Kinnkette und Zungenspiel.
Deutsch, um 1500,
175 Modell einer ganzen Kartaune in alter Lafette mit Beschlägen und Achs*
mitnehmern. Das Rohr hat statt der Traube eine Plakette mit der Dar-
stellung einer Dame in der Tracht um 1530 mit geflügelter Kugel und
Stundenglas in Piänden. Dabei die Inschrift »Judit« und Umschrift
»Bedreog Olivernus« auf Judith und Holofernes bezüglich. Am unteren
Ende die Umschrift des Gießers Hans Winffang. Das Zündloch
von einer Schlange umgeben, die Delphine und der Vorderteil des Rohres
reich skulpiert. Das Mündungsende fehlt und ist in Holz ergänzt.
Augsburg, um 1520.
Vergl. hiezu das Modell einer ganzen Kartaune No. 110 des Artilleriewaffensaales
am Wiener Heeresmuseum, das ein Nachguß eines älteren Modells des Meisters aus
dem Ende des 17. Jahrh. ist. Unser Modell ist als Werkstättenmodell der Gießerhütte
des Hans Winffang zu betrachten.
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der Griff in Bronze mit eingelegten geschachten Feldern in weißem und
gefärbtem Bein.
Westdeutsch, Ende des 15, Jahrh.
Vergl. hiezu das sog. burgund. Jagdbestedc Kaiser Maximilian I. im Wiener Kunst«
historisdien Museum.
173 Stangengebiß, die Unterbäume profiliert und geschnitten, die zweiteilige
gebrochene Stange knebelförmig mit Ring zum Einhängen des Zungenspiels.
Deutsch, zweite Hälfte des 16. Jahrh.
174 Kompletter Kandarzaum mit Spielspangen, Kinnkette und Zungenspiel.
Deutsch, um 1500,
175 Modell einer ganzen Kartaune in alter Lafette mit Beschlägen und Achs*
mitnehmern. Das Rohr hat statt der Traube eine Plakette mit der Dar-
stellung einer Dame in der Tracht um 1530 mit geflügelter Kugel und
Stundenglas in Piänden. Dabei die Inschrift »Judit« und Umschrift
»Bedreog Olivernus« auf Judith und Holofernes bezüglich. Am unteren
Ende die Umschrift des Gießers Hans Winffang. Das Zündloch
von einer Schlange umgeben, die Delphine und der Vorderteil des Rohres
reich skulpiert. Das Mündungsende fehlt und ist in Holz ergänzt.
Augsburg, um 1520.
Vergl. hiezu das Modell einer ganzen Kartaune No. 110 des Artilleriewaffensaales
am Wiener Heeresmuseum, das ein Nachguß eines älteren Modells des Meisters aus
dem Ende des 17. Jahrh. ist. Unser Modell ist als Werkstättenmodell der Gießerhütte
des Hans Winffang zu betrachten.
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