DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.1951#0116
108 1479.
1020.
Die Pfarrer von Wirdum und Gr'imersum bekunden, dass sie das Vermittleramt zwischen dem Propst
Aild Beninga zu Hinte und dem Häuptling Aild Frerkzna daselbst in einem in Folge des Testa-
mentes des Häuptlings Imelo von Osterhusen entstandenen Streite über Geld und Geschmeide über-
nommen haben.
Orig. Perg. im Archive der Gesellschaft für bildende Kunat etc. zu Emden, Nr. 63-
Im Haiami zu Uttum, IS. Juni 1479.
Wij Gheraldus van Greedzijl, kerehere to Wyrdum, tmde Membodus Reyneri, kerchere to
Grimadzum, betugben jeghenwordich in kracht unde macht dussea apenen besegbelden breve«
vor alsweme, ze synt ghestelick edder werlick etc., wo wy synt ghcsent van den erbaren Ayld
Beningha, provest tho Hinte unde hovetling to Grimadzum, an den erbaren Ayld Frerekzna, ho-
vetlinge to Hinte, umme saken to vormanen, de se beyde rayt malckanderen hadden to doen van
gbelde unde smyde, als olde Ymelo, hovetlinge to Osterhusen unde Grimadzum, syn testament
unde utsneden zerters synt inholdene, unde wij vorbenoemden nicht eens, zunders vaken hebben
vormaent disse vorscr. sake unde klaghe, de noch apen steyt unde uns alle weghe zijnt gode
worde gheven, unde bekende sick sulves in der sake unde anklaghe. In een sekerheit unde
merer tuchnisse der wärheit zo hebben wij Gheroldus unde Membodus vorscr. unse ingheseghele
wytliken doen hanghen1) ant spacium dusses breves. Int jär unses Heren M° CCCC0 LXXIX0,
de laeste vormaninghe ghescheen des dinghesdaghes na sacramenti, in der kaiende tho Uttum.
Von ßilchtigerer Hand ist hinzugefügt: Ick her Memmo, kerchere ter Grote Munte, betughe
jeghenwordich, dat dyt vorscr. bref ys myn sulves hantscrift unde ick her Memmo vorscr. hebbe
gheven Frerick to Hinte saligher ghedechnisse') een copie myt myns sulves hant gescreven ut
Ayld Beninghe testament, dat ick hebbe screven ut Aylds) Beningha mant, als ick syn kerchere
was to . . . .4)
Die beiden Siegel sind verloren.
1020. *) In der Urkunde folgt noch einmal unse ingheseghele.
*) In der Urkunde folgt gheven.
») Or. Alyu.
*) ein Fleck.
1020.
Die Pfarrer von Wirdum und Gr'imersum bekunden, dass sie das Vermittleramt zwischen dem Propst
Aild Beninga zu Hinte und dem Häuptling Aild Frerkzna daselbst in einem in Folge des Testa-
mentes des Häuptlings Imelo von Osterhusen entstandenen Streite über Geld und Geschmeide über-
nommen haben.
Orig. Perg. im Archive der Gesellschaft für bildende Kunat etc. zu Emden, Nr. 63-
Im Haiami zu Uttum, IS. Juni 1479.
Wij Gheraldus van Greedzijl, kerehere to Wyrdum, tmde Membodus Reyneri, kerchere to
Grimadzum, betugben jeghenwordich in kracht unde macht dussea apenen besegbelden breve«
vor alsweme, ze synt ghestelick edder werlick etc., wo wy synt ghcsent van den erbaren Ayld
Beningha, provest tho Hinte unde hovetling to Grimadzum, an den erbaren Ayld Frerekzna, ho-
vetlinge to Hinte, umme saken to vormanen, de se beyde rayt malckanderen hadden to doen van
gbelde unde smyde, als olde Ymelo, hovetlinge to Osterhusen unde Grimadzum, syn testament
unde utsneden zerters synt inholdene, unde wij vorbenoemden nicht eens, zunders vaken hebben
vormaent disse vorscr. sake unde klaghe, de noch apen steyt unde uns alle weghe zijnt gode
worde gheven, unde bekende sick sulves in der sake unde anklaghe. In een sekerheit unde
merer tuchnisse der wärheit zo hebben wij Gheroldus unde Membodus vorscr. unse ingheseghele
wytliken doen hanghen1) ant spacium dusses breves. Int jär unses Heren M° CCCC0 LXXIX0,
de laeste vormaninghe ghescheen des dinghesdaghes na sacramenti, in der kaiende tho Uttum.
Von ßilchtigerer Hand ist hinzugefügt: Ick her Memmo, kerchere ter Grote Munte, betughe
jeghenwordich, dat dyt vorscr. bref ys myn sulves hantscrift unde ick her Memmo vorscr. hebbe
gheven Frerick to Hinte saligher ghedechnisse') een copie myt myns sulves hant gescreven ut
Ayld Beninghe testament, dat ick hebbe screven ut Aylds) Beningha mant, als ick syn kerchere
was to . . . .4)
Die beiden Siegel sind verloren.
1020. *) In der Urkunde folgt noch einmal unse ingheseghele.
*) In der Urkunde folgt gheven.
») Or. Alyu.
*) ein Fleck.