Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Wenzel, Maria; Keller, Thomas; Landesamt für Denkmalpflege Hessen [Editor]; Landesamt für Denkmalpflege Hessen [Contr.]
Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland: Baudenkmale in Hessen: Lahn-Dill-Kreis — Stuttgart: Konrad Theiss Verlag, 2003

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.61344#0138
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
Braunfels

Braunfels


Die Stadt Braunfels und ihre Ortsteile
Das Gebiet der heutige Stadt Braunfels liegt südlich der
Lahn zwischen Solmsbach- und Lindeibach- bzw. Mött-
bachtal. Mit der Stadt selbst umfaßt es die ehemalige
Residenz der Grafen von Solms-Braunfels. Die Vororte
gehörten großenteils zum Amt Braunfels, das in seiner
größten Ausdehung im 18. Jahrhundert zwei Städte,
nämlich Braunfels und Leun, 20 Dörfer und drei Höfe
(St. Georger, Homburger und Magdalenenhäuser Hof)
verwaltete. Nach einem Intermezzo unter nassauischer
Herrschaft wurde das Gebiet ab 1815 preußisch. Der
kurzzeitig bestehende Kreis Braunfels wurde 1822 mit
dem Kreis Wetzlar zusammengefaßt, die gleichnamige
Bürgermeisterei 1841 um die Orte der Bürgermeisterei
Schöffengrund verkleinert. Im Rahmen der Gebiets-
reformen wurden 1972 Bonbaden, Neukirchen und
Tiefenbach nach Braunfels eingemeindet. Die ursprüng-
lich nassau-weilburgischen Orte Altenkirchen und
Philippstein kamen erst 1974 aus dem Oberlahnkreis
hinzu.

Braunfels, Karte 1:50.000

136

137
 
Annotationen