Haltenhoffstraße 41, Nordstadtkrankenhaus, Lageplan von 1905
serne, Appelstraße 7, s.o.), nördlich folgen
der Nikolai-Friedhof, das Nordstadt-Kran-
kenhaus, die Landesfrauenklinik und ein
großer Schulbau in der Haltenhoffstraße.
Die Nutzung des Geländes setzte 1863 mit
der Anlage des Nikolai-Friedhofes ein (s.o.).
Nördlich wurde seit 1892 nach langer Pla-
nung mit dem Bau des städtischen Zentral-
krankenhauses (Nordstadtkrankenhaus, Hal-
tenhoffstraße 41) begonnen, für das vor al-
lem Paul Rowald Entwürfe lieferte. Das
modern im Pavillonsystem erbaute Kran-
kenhaus bestand bei seiner Eröffnung 1895
aus Verwaltungsgebäude mit Angestellten-
wohnungen und Apotheke, Badehaus, Ope-
rationsgebäude, Leichenhaus und verschiede-
nen Wirtschaftsgebäuden.
Die Krankenbetten waren in einem dreige-
schossigen Korridorbau, fünf zweistöckigen
Pavillons und fünf einstöckigen Isolierpavil-
lons untergebracht. Dieser aus einfachen
Rohziegelbauten mit sparsamer Ziegelgliede-
rung bestehende, von vornherein auf Aus-
dehnung angelegte Kernbereich wurde bis in
die Gegenwart durch neue Häuser erweitert
bzw. modernisiert, gibt aber dennoch ein
gutes Bild vom ursprünglichen Aufbau.
Nordstadtkrankenhaus, altes Schwesternhaus
an der Strangriede von Nordwesten
Nordstadtkrankenhaus, Blick von Norden auf den ehemaligen Pavillon XII zwischen
Pavillon X und XI
114
serne, Appelstraße 7, s.o.), nördlich folgen
der Nikolai-Friedhof, das Nordstadt-Kran-
kenhaus, die Landesfrauenklinik und ein
großer Schulbau in der Haltenhoffstraße.
Die Nutzung des Geländes setzte 1863 mit
der Anlage des Nikolai-Friedhofes ein (s.o.).
Nördlich wurde seit 1892 nach langer Pla-
nung mit dem Bau des städtischen Zentral-
krankenhauses (Nordstadtkrankenhaus, Hal-
tenhoffstraße 41) begonnen, für das vor al-
lem Paul Rowald Entwürfe lieferte. Das
modern im Pavillonsystem erbaute Kran-
kenhaus bestand bei seiner Eröffnung 1895
aus Verwaltungsgebäude mit Angestellten-
wohnungen und Apotheke, Badehaus, Ope-
rationsgebäude, Leichenhaus und verschiede-
nen Wirtschaftsgebäuden.
Die Krankenbetten waren in einem dreige-
schossigen Korridorbau, fünf zweistöckigen
Pavillons und fünf einstöckigen Isolierpavil-
lons untergebracht. Dieser aus einfachen
Rohziegelbauten mit sparsamer Ziegelgliede-
rung bestehende, von vornherein auf Aus-
dehnung angelegte Kernbereich wurde bis in
die Gegenwart durch neue Häuser erweitert
bzw. modernisiert, gibt aber dennoch ein
gutes Bild vom ursprünglichen Aufbau.
Nordstadtkrankenhaus, altes Schwesternhaus
an der Strangriede von Nordwesten
Nordstadtkrankenhaus, Blick von Norden auf den ehemaligen Pavillon XII zwischen
Pavillon X und XI
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