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Ness, Wolfgang [Editor]
Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland: Baudenkmale in Niedersachsen (Band 10, Teil 1): Stadt Hannover — Braunschweig, 1983

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https://doi.org/10.11588/diglit.44751#0189

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die Kirche um 1910 von der Bebauung —
bestehend aus viergeschossigen verputzten
Mietwohnhäusern mit Natursteinsockel (An
der Lister Kirche 1, 2, Lister Kirchweg 30,
Wöhler Straße 9) — eingeholt, die heute als
großstädtische Kulisse den Kirchplatz be-
grenzt, auf den von Südwesten die Stein-
metzstraße zuführt.
1911/12 errichtete M. Jagielski auf der
Nordostecke Steinmetz-/Isernhagener Straße
(Nr. 64) ein aus St. Josefskirche und Ge-
meindehaus bestehendes katholisches Zen-
trum, das städtebaulich durch Lage und Ge-
staltung einen wichtigen Akzent setzt. Es
handelt sich um eine von der Isernhagener
Straße zurückgesetzte dreischiffige, zweiwö-
chige Gewölbebasilika mit durch kapellen-
artige Anbauten erweitertem Querhaus und
siebenseitigem Chor mit Umgang.
An der Westfront, vor der eine Eingangshalle
liegt, erhebt sich der hohe Turm mit gestuf-
tem Helm. Die Fassaden, durch Strebepfei-
ler, -bögen und Lisenen gegliedert, bestehen
aus unregelmäßigem Sandsteinquaderwerk,
in das dekorativ Klinkerteile und Putzflä-
chen eingefügt sind. Der Architekt benutzte


St. Joseph-Kirche, Grundriß, 1911/12, Architekt Jagielski



St. Joseph-Kirche, 1911/12, Architekt Jagielski

Gabelsbergerstraße, Einmündung Stromeyer-
straße

Eckhaus Ferdinand-Wallbrecht-Straße 28,
Kollenrodtstraße 16, 17 ff.

Stromeyerstraße Richtung Gabelsbergerstraße


Kollenrodtstraße 13, 12 ff

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