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Böker, Doris [Hrsg.]
Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland: Baudenkmale in Niedersachsen (Band 19): Landkreis Cuxhaven — Braunschweig, 1997

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https://doi.org/10.11588/diglit.44259#0265
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daß die wohl von der Wilster aus bzw. dem in ihr
kanalisierten Priel erfolgte Kolonisation Nordle-
das vor Errichtung des großen Seedeichs
(12./13. Jh.) stattgefunden hat. Möglicherweise
wurde die Siedlung von dem Geschlecht der
Lappe angelegt, von denen sich das Nordledaer
Kirchspiel im Zusammenhang einer kriegeri-
schen Auseinandersetzung zwischen den Lap-
pes und Herzog Erich IV. von Sachsen-Lauen-
burg 1382 lossagte und sich dem Herzog unter-
warf. Zu den Zehntherren Nordledas gehörte in
noch größerem Umfang als in den beiden Nach-
barkirchspielen Altenoruch und Lüdingworth das
Kloster Neuenwalde. Gemeinsam stellten die drei
genannten Kirchspiele 1439 ein Weistum für das
Land Hadeln auf.

Als Kern Nordledas, gekennzeichnet von größ-
tenteils veränderten Wohnhäusern der Jahrhun-
dertwende vermischt mit Neubauten, ist der
südöstliche Bereich der Siedlung zwischen der
Kirche im Osten und etwa der Einmündung der
von Süden aus Wanna kommenden L 118 in den
Strichweg im Westen anzusprechen. In Überein-
stimmung zur Preußischen Landesaufnahme von



Spieka, Südermarren 30, Wohnwirtschaftsgebäude, 1862



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Spieka, Alter Deich 60, Gaststätte u. Schmiede, um 1880



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