Torhaus befindet sich im Osten ein kellerartig
erscheinender, tonnengewölbter Raum, der ver-
mutlich als Pförtnerstube diente. Das Pendant
im Westen wurde wahrscheinlich als Gästezim-
mer genutzt.
Östlich des Torhauses grenzt unmittelbar an die
Frauenkapelle ein zweigeschossiges Meiereige-
bäude aus dem 18.Jh. an. Der Fachwerkbau,
dessen Äußeres durch verputzte Gefache ge-
prägt ist, schließt mit einem schlichten Sattel-
dach ab.
Außerhalb der Klostermauern, mit zum Kloster-
bezirk gehörig, befindet sich im Klostergang 62
ein ehemaliges Arbeitergehöft aus den achtzi-
ger Jahren des 18.Jh., das heute als Wohn-
haus mit Nebengebäuden genutzt wird. Traut-
ständig in der Straßenfluchtlinie, zusammenge-
setzt aus drei Arbeiterhäusern, liegt es
zwischen Klostermauer und Neuhofstraße. Der
langgestreckte, zweigeschossige Bau ruht auf
einem Werksteinsockel. Während sich auf der
Straßenseite das Untergeschoß aus rotem Zie-
gelstein und das Obergeschoß aus Fachwerk
aufbaut, wird die Rückseite des Gebäudes
ganz in Ziegel ausgeführt. Der 1948 restaurierte
Bau ist mit einem Satteldach gedeckt. Über die
südlich gelegene Einfahrt zum Hof gelangt man
zu den Nebengebäuden, die teilweise aus der
Nachkriegszeit stammen. Ehemalige Ställe und
Kellerräume aus Bruch- und Ziegelstein sowie
das rückwärtige, zweite Wohngebäude kom-
plettieren die Anlage.
Auf der gegenüberliegenden Straßenseite befin-
den sich die Gebäude Klostergang 53a, 54, 55
und 56. Dicht an der Klostermauer steht,
zurückgesetzt hinter das ehemalige Spritzen-
haus, ein 1906 errichtetes Arbeiterwohnhaus
(Klostergang 53a). Der eingeschossige Ziegel-
bau steht auf einem Kalksteinsockel und ist un-
terkellert. Ein Krüppelwalmdach bedeckt den
Bau und den in Fachwerk ausgeführten Da-
cherker. Östlich von Nr. 53a befindet sich Klo-
stergang 54, ein Bau der ursprünglich 1888 als
Wagenremise errichtet und später als Spritzen-
haus genutzt wurde. Das direkt in die Kloster-
mauer integrierte, giebelständige Haus ist ein-
geschossig und in Bruchstein bzw. in der Gie-
belzone des Satteldaches in Fachwerkbau-
weise ausgeführt. Das nördlich angrenzende
eingeschossige, unterkellerte Fachwerkhaus
(Klostergang 55) stammt aus dem Jahre 1911.
Während die Westseite mit Krempziegeln
behängt ist, liegen an den anderen Seiten heute
noch die weiß verputzten Gefache auf dem ho-
hen Kalksteinsockel offen. Beide Doppelhaus-
hälften sind jeweils über eine kleine Freitreppe
zu betreten, während über dem ausgebauten
Dachgeschoß ein Krüppelwalmdach mit
straßenseitigen Schleppgaupen das Gebäude
abdeckt. Der massive ehemalige Stall im We-
sten des Wohnhauses ist im Lagergeschoß in
Fachwerk ausgeführt. Das ganze Gebäude ruht
unter einem Satteldach. An der Ecke zur Neu-
hofstraße befindet sich der als Arbeiterwohn-
haus der Klosterdomäne 1911 erbaute einge-
schossige Fachwerkbau Klostergang 56. Das
für zwei Familien errichtete Haus mit den hell
verputzten Gefachen steht ebenfalls auf einem
hohen Kalksteinsockel und weist jeweils an den
Giebelseiten Eingänge auf. Das ausgebaute
Dachgeschoß ist mit einem Krüppelwalmdach
und beidseitigen Schleppgaupen gedeckt,
während die Abseiten im Westen mit einem
Pultdach abschließen.
Innerhalb der Klostermauern ist das Gebiet
westlich des Klosterganges ursprünglich mit
den Wirtschaftsgebäuden des Klosters bebaut
gewesen. Unmittelbar hinter dem Torhaus wird
über eine neu errichtete Mauereinfahrt das
Gelände des ehemaligen Wirtschaftshofes er-
schlossen. Heute beherbergt Klostergang 53
an der Südseite des Klosterbezirkes eine Mana-
gerschule mit neuen an die alte Bausubstanz
angepaßten Gebäuden. Die Wabe durchzieht
das Gartengelände, auf dem noch Rudimente
der alten Anlage wie der Pferdestall, die Scheu-
ne und die Ruine des Schafstalles erhalten
sind. Das Gesamtbild des Ensembles und die
Wabebrücken sind trotz der modernen Bauten
erhalten geblieben. In die Nordmauer des Wirt-
schaftshofes eingebaut ist die ehemalige
Scheune aus der ersten Hälfte des 19.Jh. Der
Vierständerbau ruht auf einem flachen Bruch-
steinsockel. Verputzte Gefache und das Krüp-
pelwalmdach prägen den Außenbau. Aus den-
selben Jahrzehnten datiert die aus Bruchstein
mit Werksteineinfassung bestehende Ruine des
Riddagshausen, Klostergang 64, Torhaus und Frauenkapelle von Norden
241
erscheinender, tonnengewölbter Raum, der ver-
mutlich als Pförtnerstube diente. Das Pendant
im Westen wurde wahrscheinlich als Gästezim-
mer genutzt.
Östlich des Torhauses grenzt unmittelbar an die
Frauenkapelle ein zweigeschossiges Meiereige-
bäude aus dem 18.Jh. an. Der Fachwerkbau,
dessen Äußeres durch verputzte Gefache ge-
prägt ist, schließt mit einem schlichten Sattel-
dach ab.
Außerhalb der Klostermauern, mit zum Kloster-
bezirk gehörig, befindet sich im Klostergang 62
ein ehemaliges Arbeitergehöft aus den achtzi-
ger Jahren des 18.Jh., das heute als Wohn-
haus mit Nebengebäuden genutzt wird. Traut-
ständig in der Straßenfluchtlinie, zusammenge-
setzt aus drei Arbeiterhäusern, liegt es
zwischen Klostermauer und Neuhofstraße. Der
langgestreckte, zweigeschossige Bau ruht auf
einem Werksteinsockel. Während sich auf der
Straßenseite das Untergeschoß aus rotem Zie-
gelstein und das Obergeschoß aus Fachwerk
aufbaut, wird die Rückseite des Gebäudes
ganz in Ziegel ausgeführt. Der 1948 restaurierte
Bau ist mit einem Satteldach gedeckt. Über die
südlich gelegene Einfahrt zum Hof gelangt man
zu den Nebengebäuden, die teilweise aus der
Nachkriegszeit stammen. Ehemalige Ställe und
Kellerräume aus Bruch- und Ziegelstein sowie
das rückwärtige, zweite Wohngebäude kom-
plettieren die Anlage.
Auf der gegenüberliegenden Straßenseite befin-
den sich die Gebäude Klostergang 53a, 54, 55
und 56. Dicht an der Klostermauer steht,
zurückgesetzt hinter das ehemalige Spritzen-
haus, ein 1906 errichtetes Arbeiterwohnhaus
(Klostergang 53a). Der eingeschossige Ziegel-
bau steht auf einem Kalksteinsockel und ist un-
terkellert. Ein Krüppelwalmdach bedeckt den
Bau und den in Fachwerk ausgeführten Da-
cherker. Östlich von Nr. 53a befindet sich Klo-
stergang 54, ein Bau der ursprünglich 1888 als
Wagenremise errichtet und später als Spritzen-
haus genutzt wurde. Das direkt in die Kloster-
mauer integrierte, giebelständige Haus ist ein-
geschossig und in Bruchstein bzw. in der Gie-
belzone des Satteldaches in Fachwerkbau-
weise ausgeführt. Das nördlich angrenzende
eingeschossige, unterkellerte Fachwerkhaus
(Klostergang 55) stammt aus dem Jahre 1911.
Während die Westseite mit Krempziegeln
behängt ist, liegen an den anderen Seiten heute
noch die weiß verputzten Gefache auf dem ho-
hen Kalksteinsockel offen. Beide Doppelhaus-
hälften sind jeweils über eine kleine Freitreppe
zu betreten, während über dem ausgebauten
Dachgeschoß ein Krüppelwalmdach mit
straßenseitigen Schleppgaupen das Gebäude
abdeckt. Der massive ehemalige Stall im We-
sten des Wohnhauses ist im Lagergeschoß in
Fachwerk ausgeführt. Das ganze Gebäude ruht
unter einem Satteldach. An der Ecke zur Neu-
hofstraße befindet sich der als Arbeiterwohn-
haus der Klosterdomäne 1911 erbaute einge-
schossige Fachwerkbau Klostergang 56. Das
für zwei Familien errichtete Haus mit den hell
verputzten Gefachen steht ebenfalls auf einem
hohen Kalksteinsockel und weist jeweils an den
Giebelseiten Eingänge auf. Das ausgebaute
Dachgeschoß ist mit einem Krüppelwalmdach
und beidseitigen Schleppgaupen gedeckt,
während die Abseiten im Westen mit einem
Pultdach abschließen.
Innerhalb der Klostermauern ist das Gebiet
westlich des Klosterganges ursprünglich mit
den Wirtschaftsgebäuden des Klosters bebaut
gewesen. Unmittelbar hinter dem Torhaus wird
über eine neu errichtete Mauereinfahrt das
Gelände des ehemaligen Wirtschaftshofes er-
schlossen. Heute beherbergt Klostergang 53
an der Südseite des Klosterbezirkes eine Mana-
gerschule mit neuen an die alte Bausubstanz
angepaßten Gebäuden. Die Wabe durchzieht
das Gartengelände, auf dem noch Rudimente
der alten Anlage wie der Pferdestall, die Scheu-
ne und die Ruine des Schafstalles erhalten
sind. Das Gesamtbild des Ensembles und die
Wabebrücken sind trotz der modernen Bauten
erhalten geblieben. In die Nordmauer des Wirt-
schaftshofes eingebaut ist die ehemalige
Scheune aus der ersten Hälfte des 19.Jh. Der
Vierständerbau ruht auf einem flachen Bruch-
steinsockel. Verputzte Gefache und das Krüp-
pelwalmdach prägen den Außenbau. Aus den-
selben Jahrzehnten datiert die aus Bruchstein
mit Werksteineinfassung bestehende Ruine des
Riddagshausen, Klostergang 64, Torhaus und Frauenkapelle von Norden
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