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LUCKAU-KÖHLEN

Der Rundling Köhlen liegt südlich der von
Lüchow nach Clenze führenden Kreisstraße
und hat im ausgehenden 19. Jh. nur eine klei-
ne Erweiterung erfahren. Die heutige, das
Ortsbild prägende Bausubstanz stammt vom
Wiederaufbau nach zwei Brandkatastrophen,
die nur durch Hausinschriften überliefert sind.
Der erste Brand äscherte um 1793/94 den
westlichen Teil des Dorfes ein. Ob auch der
östliche Teil betroffen war, kann nicht mehr
gesagt werden, da hier im Jahre 1885/86 der
zweite Brand die Höfe Nr. 1 bis Nr. 6 vernichte-
te. Der Wiederaufbau geschah jeweils mit
giebelständigen Hallenhäusern in Vierstän-
derkonstruktion und den zugehörigen traditio-
nellen Scheunen und Ställen. Diese Bausub-
stanz ist überwiegend erhalten geblieben, so
daß Köhlen einer der interessantesten Rund-
linge des Wendlandes ist, zu dessen Ortsbild
die Gruppe alter Bäume inmitten des Dorfplat-
zes gehört.
Die Köhlener Wassermühle, ein stattliches
Fachwerkhaus des 18. Jh., liegt südwestlich
außerhalb des Dorfes.

Luckau-Köhlen, Verkoppelungskarte, 1848, Amt für Agrarstruktur, Hannover



Luckau-Bülitz, Kirche, Blick zur Altarwand

Luckau-Bülitz, Nr. 17,
ehemalige Schule, 1827


Luckau-Köhlen, Dorfplatz, Blick nach Südosten



Luckau-Köhlen, Dorfplatz mit den Höfen Nr. 5, 6, 9

Luckau-Köhlen, Nr. 16,
ehemalige Wassermühle, 18. Jh.

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