de, wie auch das kleine Stallgebäude, unter
Wiederverwendung älterer Hölzer errichtet.
Am südöstlichen Ortsausgang, in einiger Entfer-
nung vom Dorfkern westlich der alleeartig be-
pflanzten Straße Zum Poggenmoor, haben sich
nach dem Brand einige Hofstellen, Nr. 30, 31,
32 und 64, angesiedelt. Sie liegen jenseits des
großen Eilter Entwässerungsgrabens auf der
Südwestseite der großen Grundstücke. Ihre
nord-süd-gerichteten Fachwerkhäuser sind teil-
weise nach Norden hin auf der Giebelseite ver-
breitert und bieten durch die Giebelreihung zu-
sammen mit den großen Eichen in den Höfen
ein ungestörtes Bild. Die Gefüge der 1814 und
evtl, etwas später errichteten schlichten Vier-
ständer-Hallenhäuser mit meist geschosshohen
Eckstreben wurden durch die Umnutzung zum
Wohnen häufig verändert. Die ehemaligen Wirt-
schaftsgiebel der Höfe Nr. 30 und 31 zeigen
noch schöne Sprossenfenster an den Uhlen-
fluchten. Die meist in Richtung der Haupthäuser
erbauten kleinen Stallgebäude nahe der feld-
steingepflasterten Hofplätze sind bis auf den
stark veränderten früheren Schafstall von Nr. 30
gut erhalten.
Eilte, Mühlenweg 65, Holländer-Windmühle, 1881
Weit außerhalb der dörflichen Bebauung jenseits
der großen Allerschleife liegt ca. zwei Kilometer
westlich von Eilte die Eilter Mühle, Nr. 65, gut
sichtbar vor einem kleinen Waldgebiet. Sie ist
von der L 157 aus über den Mühlenweg in Rich-
tung Norden erreichbar. Diese Galerieholländer-
Windmühle wurde 1881 auf einem Dünenrücken
nahe der Aller errichtet und bis in die sechziger
Jahre dieses Jahrhunderts hinein (seit 1928 mit
windunabhängigem Motor) vorwiegend zum
Schrotmalen eingesetzt. Die hölzerne Galerie
zwischen dem geschwungenen, massive Müh-
lenkörper und dem lisenengegliederten polygo-
nalen zweigeschossigen Unterbau ist ver-
schwunden, während die notdürftig abgedeckte
Kappe sowie Reste der Flügel und Windrose
noch erhalten sind. Das ursprünglich gleichzeitig
errichtete Müllerwohnhaus ist durch einen Neu-
bau ersetzt worden.
Eilte, Eilte Nr. 48, Wohnwirtschaftsgebäude, um 1815
135
Wiederverwendung älterer Hölzer errichtet.
Am südöstlichen Ortsausgang, in einiger Entfer-
nung vom Dorfkern westlich der alleeartig be-
pflanzten Straße Zum Poggenmoor, haben sich
nach dem Brand einige Hofstellen, Nr. 30, 31,
32 und 64, angesiedelt. Sie liegen jenseits des
großen Eilter Entwässerungsgrabens auf der
Südwestseite der großen Grundstücke. Ihre
nord-süd-gerichteten Fachwerkhäuser sind teil-
weise nach Norden hin auf der Giebelseite ver-
breitert und bieten durch die Giebelreihung zu-
sammen mit den großen Eichen in den Höfen
ein ungestörtes Bild. Die Gefüge der 1814 und
evtl, etwas später errichteten schlichten Vier-
ständer-Hallenhäuser mit meist geschosshohen
Eckstreben wurden durch die Umnutzung zum
Wohnen häufig verändert. Die ehemaligen Wirt-
schaftsgiebel der Höfe Nr. 30 und 31 zeigen
noch schöne Sprossenfenster an den Uhlen-
fluchten. Die meist in Richtung der Haupthäuser
erbauten kleinen Stallgebäude nahe der feld-
steingepflasterten Hofplätze sind bis auf den
stark veränderten früheren Schafstall von Nr. 30
gut erhalten.
Eilte, Mühlenweg 65, Holländer-Windmühle, 1881
Weit außerhalb der dörflichen Bebauung jenseits
der großen Allerschleife liegt ca. zwei Kilometer
westlich von Eilte die Eilter Mühle, Nr. 65, gut
sichtbar vor einem kleinen Waldgebiet. Sie ist
von der L 157 aus über den Mühlenweg in Rich-
tung Norden erreichbar. Diese Galerieholländer-
Windmühle wurde 1881 auf einem Dünenrücken
nahe der Aller errichtet und bis in die sechziger
Jahre dieses Jahrhunderts hinein (seit 1928 mit
windunabhängigem Motor) vorwiegend zum
Schrotmalen eingesetzt. Die hölzerne Galerie
zwischen dem geschwungenen, massive Müh-
lenkörper und dem lisenengegliederten polygo-
nalen zweigeschossigen Unterbau ist ver-
schwunden, während die notdürftig abgedeckte
Kappe sowie Reste der Flügel und Windrose
noch erhalten sind. Das ursprünglich gleichzeitig
errichtete Müllerwohnhaus ist durch einen Neu-
bau ersetzt worden.
Eilte, Eilte Nr. 48, Wohnwirtschaftsgebäude, um 1815
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