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Eickeloh, Preuß. Landesaufnahme, 1897 (Landesvermessung und Geobasisinformation Niedersachsen)


stand auf einer der erhöhten Talsanddünen, ge-
legen in einer inselartigen Situation zwischen
dem breiten Allerbett und der damals mehrarmi-
gen Meiße. Noch heute ist ein deutlicher Höhen-
unterschied zwischen dem südwestlichen Teil
des Dorfes und dem nordöstlichen erkennbar, in
Richtung des noch ca. 12 Meter erhöhten Wald-
gebietes.
Die Bedeutung der nahen Aller mit ihren zahlrei-
chen Hochwassern am Zusammenfluss mit der
Leine und den daraus folgenden Flussbettände-
rungen, bestimmten von jeher die Geschicke
des Ortes. So führte die erschwerte Erreichbar-
keit der jenseits der Aller in Ahlden gelegenen
Pfarrkirche dazu, dass der Grundherr von Ho-
denberg bereits 1296 eine eigene Pfarrkirche für
Eickeloh stiftete, die als Filial der Ahldener Kir-
che entstand und dem dortigen Archidiakonat
verpflichtet blieb.
Grabkapelle, ehemalige Pfarrkirche mit Friedhof
Der kleine, im wesentlichen wohl im 14./15.Jh.
aufgeführte massive Ziegelbau auf Feld- bzw.



Eickeloh, Alte Poststr., Kapelle, 14./15.Jh.

Eickeloh, Alte Poststr., Kapelle, Inneres


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