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Lucka, Wilhelm [Hrsg.]
Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland: Baudenkmale in Niedersachsen (Band 27): Landkreis Uelzen — Braunschweig, 1984

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https://doi.org/10.11588/diglit.44438#0024
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ÜBERSICHTSKARTE
LANDKREIS UELZEN

Die Übersichtskarte im Maßstab 1:200000
beinhaltet die Blattübersicht über die folgen-
den 12 Gebietskarten im Maßstab 1:50000
und die Ortskarten 1:10000 (rote Linien), die
Kreisgrenzen und die politische Gliederung
des Landkreises in Gemeinden und Samtge-
meinden (violette Linien). Zugleich verdeut-
licht sie die landschaftliche Gliederung des
Kreisgebietes, als deren Hauptmerkmale hier
nur der bewaldete Ring von Endmoränen und
das Uelzener Becken in seinem Inneren ge-
nannt werden sollen. Die höchste Erhebung
des Landkreises (136m ü. NN) befindet sich
bei Breitenhees in der Höhenstaffel an der
südlichen Kreisgrenze, während seine tiefste
Stelle (16m ü. NN) im llmenautal bei Bienen-
büttel liegt. Das Niveau des Beckens bewegt
sich bei 45-60m ü. NN.
Vereinfacht man die Umrisse des Landkrei-
ses, so bildet sein Gebiet einen Kreis mit ei-
nem Durchmesser von ungefähr 45 bis 50 km
und einer Fläche von 1 447 qkm. Auf dieser
Fläche leben 96223 Einwohner (Stand 1978),
womit eine Bevölkerungsdichte von 66,5 Ein-
wohner pro qkm erreicht wird, die weit unter
der des Landes Niedersachsen bleibt (152,4
Einwohner pro qkm). In dem intensiv landwirt-
schaftlich genutzten und verkehrsmäßig gut
erschlossenen Inneren des Landkreises ist
die Dichte an Einwohnern und Siedlungen am
höchsten. Ungefähr ein Drittel der Einwohner
des Landkreises leben in der Kreisstadt Uel-
zen und ihren eingemeindeten Ortsteilen. In
den waldreichen und z.T. wenig verkehrsgün-
stig gelegenen Gemeinden am Rande des
Kreises ist die Bevölkerungsdichte naturge-
mäß am geringsten, so beträgt sie 33 Einwoh¬

ner pro qkm in der Samtgemeinde Rosche
und 28 Einwohner pro qkm in der Samtge-
meinde Suderburg.
Der Landkreis bildete sich aus den vier
Ämtern Bodenteich, Ebstorf, Medingen und
Oldenstadt. Nachdem die Ämter Ebstorf und
Bodenteich schon 1859 aufgelöst wurden,
entstand der Kreis Uelzen 1884/85 mit der
preußischen Kreisordnung durch die Zusam-
menlegung der Ämter Medingen und Olden-
stadt und der Stadt Uelzen. Seit der von 1969
bis 1971 durchgeführten Gemeindereform ist
der Landkreis gegliedert in die Stadt Uelzen,
die Einheitsgemeinde Bienenbüttel und 26
weitere Gemeinden, die in den sechs Samtge-
meinden Bad Bevensen, Bodenteich, Ebstorf,
Rosche, Suderburg und Wrestedt zusammen-
gefaßt sind. In ihnen befinden sich insgesamt
190 Ortschaften, die vor der Gemeindereform
selbständige Gemeinden bildeten. In zahlrei-
chen Fällen gehören zu diesen Dörfern wei-
tere geschichtlich eigenständige kleinere
Siedlungen und Einzelhöfe, so daß die Zahl
der Wohnplätze insgesamt ca. 260 beträgt.
Städtische Siedlungen sind die Kreisstadt
Uelzen, der 1270 das Stadtrecht verliehen
wurde, Bad Bevensen, seit 1928 Stadt, und
die Flecken Ebstorf und Bodenteich. Das wirt-
schaftliche Zentrum der Region ist die Kreis-
stadt Uelzen, in der sich fast alle über den
Kreis hinausreichenden Straßen und Eisen-
bahnlinien treffen. An die seit 1945 wichtigen
Nord-Süd-Verbindungen (B 4, Bahnlinie
Hamburg-Hannover) ist auch Bad Bevensen
angeschlossen, das besonders seit der Ent-
deckung einer Heilquelle im Jahre 1968 eine
aufstrebende Entwicklung zeigt, die sich auch
in der Ausweitung des Siedlungsbildes aus-
drückt.

Kartengrundlage: Topographische Übersichtskarte 1:200000 - CC 2310 (1983), CC 2318 (1976),
CC 2326 (1979), CC 3110 (1977), CC 3118 (1977), CC 3126 (1980), CC 3910 (1975), CC 3918 (1983),
CC 3926 (1980). Vervielfältigt mit Erlaubnis des Herausgebers:
Niedersächs. Landesverwaltungsamt - Landesvermessung -
B 5 - 498/84.

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