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Duhn, Friedrich von
Pompeji: eine hellenistische Stadt in Italien — Aus Natur und Geisteswelt, Band 114: Leipzig, Berlin: Verlag und Druck von B.G. Teubner, 1918

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https://doi.org/10.11588/diglit.67652#0043
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Umwandlung aus einem offenen in einen geschlossenen Platz Zg


Das ist die Verwendung solcher Plätze in den großen und kleinen
Städten der griechischen Welt, das wurde sie auch in den Städten
Italiens, um so früher und intensiver, je stärker die hellenistische
Weltkültur sich ihrer bemächtigte, in Kampanien gewiß früher
als in Rom, wo noch in der Kaiserzeit die rein praktischen Zwecke
einen viel größeren Kaum des Forums verhältnismäßig —
in Anspruch nahmen als in Pompeji.
Dem Italiener ist noch heute die Piazza der „Salon" der Stadt.
Dort flaniert und flirtet man, nach des Tages Last und Hitze fin-
det man sich dort zusammen, um sich dem Hochgenuß, des Plau-
derns oder den Klängen der städtischen Kapelle hinzugeben, aber
 
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