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Conftructionsweife, die fonft feiten an griechi-
fchem Gemäuer vorkommt. Diefe ganz regel-
rechte Schichtung, verbunden mit kleineren Di-
menfionen der Werkftücke, gehört in Aegypten
fchon der fpäteren Zeit an — was für Griechen-
land immer noch eine frühe bedeuten kann,
sr- Bei regelmäfsigem Mauerwerk bilden für gewöhnlich die ThoröfFnungen im

mngen. Tjcn£en ejn aufrechtftehendes Rechteck oder ein Trapez, find alfo oben mit einem
grofsen, horizontal liegenden Deckfleine gefchloffen, während die Thornifche in halber
Achtecksform, rundbogig oder fpitzbogig gefchloffen ift, wobei aber die Bogenform

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durch Ueberkragung hergeftellt ift. Dafs die letztere durch zwei ausgehöhlte Steine
gebildet wird, findet fich an akarnanifchen Mauern, einmal fogar vollständig aus
Keilfteinen hergeftellt. Bei Polygongemäuer ergiebt fich die bogenförmige Ueber-
fpannung von Oeffnungen beinahe von felbft. Auch dreieckförmiger Schlufs der-
felben, durch Ueberkragung gebildet, oder ftaffelförmig horizontaler Schlufs oder
vollständig gleichfchenklige Dreiecksform der Lichtöffnung kommen vor.

Spitzbogen- und Rundbogenform der Thore kommen aber fchon an den zinnen-
 
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