Vorwort.
Die Biographie Christian Rauchs wird hiermit aus
dem Nachlasse meines Bruders Friedrich so weit veröffentlicht,
wie er selbst sie nicht lange vor seinem Tode im Wesentlichen
sür druckreif erklärt hat. Es geschah dies gegen mich als ihm
durch seine Berufung zum Hülfsarbeiter in das Preußifche
Kultns-Ministerium die Befürchtnng entstand, er möchte län-
gere Zeit an der Fortsetzung jener Arbeit behindert fein, und
er dennoch den Wunsch hegte, das bereits Vollendete der
Oeffentlichkeit nicht vorzuenthalten.
Für die Ausfüllung einiger Lücken, bei denen es sich
vielfach nur um Namen und Jahreszahlen handelte, sowie für
eine letzte redaktionelle Durchsicht glaubte er auf Mithülfe
meinerseits rechnen zu können. Mehr dachte ich auch jetzt
uicht leisten zu sollen, wenngleich unter seiner eignen Hand
Manches umfänglichere Umarbeitung erfahren haben möchte.
Wissen ja doch die Freunde, welche feinem geistigen Schaffen
nahe standen, mit welcher fast peinlichen Gewissenhaftigkeit er
bei dem endlichen Abschlüsse jeder Arbeit verweilte, welche sür
die Oeffentlichkeit, sei es zum mündlichen Vortrag, sei es zum
Druck bestimmt war. Von dem Augenblick an, wo nicht nur
jeder Andere, sondern sogar er selbst sie, weil in der Sache
Die Biographie Christian Rauchs wird hiermit aus
dem Nachlasse meines Bruders Friedrich so weit veröffentlicht,
wie er selbst sie nicht lange vor seinem Tode im Wesentlichen
sür druckreif erklärt hat. Es geschah dies gegen mich als ihm
durch seine Berufung zum Hülfsarbeiter in das Preußifche
Kultns-Ministerium die Befürchtnng entstand, er möchte län-
gere Zeit an der Fortsetzung jener Arbeit behindert fein, und
er dennoch den Wunsch hegte, das bereits Vollendete der
Oeffentlichkeit nicht vorzuenthalten.
Für die Ausfüllung einiger Lücken, bei denen es sich
vielfach nur um Namen und Jahreszahlen handelte, sowie für
eine letzte redaktionelle Durchsicht glaubte er auf Mithülfe
meinerseits rechnen zu können. Mehr dachte ich auch jetzt
uicht leisten zu sollen, wenngleich unter seiner eignen Hand
Manches umfänglichere Umarbeitung erfahren haben möchte.
Wissen ja doch die Freunde, welche feinem geistigen Schaffen
nahe standen, mit welcher fast peinlichen Gewissenhaftigkeit er
bei dem endlichen Abschlüsse jeder Arbeit verweilte, welche sür
die Oeffentlichkeit, sei es zum mündlichen Vortrag, sei es zum
Druck bestimmt war. Von dem Augenblick an, wo nicht nur
jeder Andere, sondern sogar er selbst sie, weil in der Sache