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Epictetus; Raethel, Wolfgang Christoph [Übers.]
Epicteti Hand-Büchlein: in welchem Allerhand kräfftige Mittel wider die Kranckheiten des Gemüths zu finden seynd ; Allen Menschen, die sich klug zu seyn düncken, oder die noch klug werden wollen Zu höchst-nöthiger Bedürffnüs, und ungemeinen Nutzen — Nürnberg, 1718 [VD18 14251590]

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https://doi.org/10.11588/diglit.26413#0079
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ErittrjerlMgs-puncre. 6i
Z4-. Freue dich nicht über die Blüthe deines
Lebens! Denn die Blume des Grafts
verwelcker / wenn man sie anrühret.
35. InTrübsakn dancke noch dazu/so wird
dir dre Last leichte werden.
86. In Anfechtungen fty tapffer/ denn sie ba-
den auch viele von den Vorfahren gezüch-
tiget.
,7. Klage nicht Wer GOttes Langmuth denn
sie ist eine gemeine Actzeney.
z 8. Du must zwar ein ungleiches Leben hasset
almGOtt deßwegen nicht beschuldigen.
Z9. Lasset uns aufuns selber sehen/ (^0^-
7!-^o<5Lu^a^ep last uns beten) so werdest
wir andere nicht tadeln-
4v. Denn es ist viel in uns / deßwegen wir ans
dere schelten.
41. Laß immer einen Bet, Psalm in deinem
Munde seyn/ denn wenn GOtt genennr;t
wirb/ so ßiehen die bösen Geister.
42. Das Gebet muß mit Vorsichtigkeit ge-
schehen/ damit wir nicht das brttey/ was
ihmmicht angenehm ist.
4Z. Dencke allezeit an GOtt/ und den Him-
mel laß deinen Gedancken ftyn-
44. Bewahre dein Auge/ denn ehe du dichs
versiehst/ so wendet sichs herum.
45. Gebrauche deine Zunge sparsam / denn
offt bringet man vor/ was besser gewesen
wäre zu verschweigen.
4ß. Me dem Gemüth in Betrachtung des
' Worts;
 
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