Sieh zn, ob du auch anständig, sauber
und nett angekleidet bist, ob z. E Vie Snüm,
fpe hübsch ani»egen, die Nach an ttuem Ork -st,
Lre Schnallen fest und schicklich echgen'-ackl, die
Kleber wohl zugeknöpft sind, die Wäsche reuu
!ich, und alles andere in feiner vollkommenes
Ordnung ist. Was hilf' dir sonst dem ganzer
Anzug, der doch »mmer von den Sitten uns der
Lebensart des Menschen zeugt? Wer hier nach,
lässig ftyn kann, giebl zu erkennen, baß er mn
empfindlich oder gieichgüttig, fowohi gegen Wohls
gezogenheit und Odnung, als auch gegen die
Zufriedenheit und den Veyfall Anderer sty.
Vergiß nicht dein Schnupftuch zu dir zu
nehmen, und wohl bey dir zu behalten; eins
Sache, die bu nocywendtg, zur Nklnhaltung der
Naü so wohl, als mancher Zimmer und Säle,
brauchst»
Hast du nun alles, wie es seyn muß, ges
rhan, so zeige dich zuvor deinen lieben Acls
Lern, und biete ihnen mit Artigkeit, Freunds
lichkeit und gebührender Achtung einen guten
Nlorgen. Gehe wenigstens nicht eher ans dem
Hause, als tuS du in dem Stükke deine Schult
Ligkstt beobachtet hast; mache auch denen, die
zugegen sind, ein anständiges Kompliment; und
dann gehe ftlsch an deine Arbeit.