den 2Zten May marschirten demnach jämmtliche
Kolonnen der Preußischen Armee nach der entworfenen
Disposition gegen den Feind. Der General Graf
Kalkreuth griff des Feindes linken Flügel an, wahrend
die Generäle von Schmettau und Bittiughof
gegen Saarlouis und Homburg demoustrirten, wobei
dem Feinde viel Nachtheil zugefügt, und mehrere
Kanonen abgenommen wurden. Da die Kolonnen der
Hauptarmee zur bestimmten Zeit eintrafen, so vertrieb
man den Feind bald aus seiner ersten Position an der
Otterbach, indem die Knobelsdorfische Kolonne den
Angriff in der Fronre durch einen nachdrücklichen Angriff
in des Feindes rechte Flanke unterstützte. General
Rüchel, der indeß auf der Chaussee von Hochspeyer
nach Lautern vordrang, und General Romberg, der
auf dem von Vogelweh nach Lautern führenden Wege
anrückte, bewirkten nun schnell des Feindes Rückzug
aus der zweyten Position des Kaiserberges, worauf
sich der Feind in seine dritte nach der, Galgenre-
doute und dem Lämmchens berg zurückwarf.
Hier war alles vereinigt — Kunst und Natur im
schrecklichsten Aufgebot; Kaiserslautern und die Lauter
lagen vor dieser seiner Position; beide obige Posten
waren auf das fürchterlichste verschanzt, die Wege
verhauen, und mit vielem Geschütze ausgerüstet. --
N z
Kolonnen der Preußischen Armee nach der entworfenen
Disposition gegen den Feind. Der General Graf
Kalkreuth griff des Feindes linken Flügel an, wahrend
die Generäle von Schmettau und Bittiughof
gegen Saarlouis und Homburg demoustrirten, wobei
dem Feinde viel Nachtheil zugefügt, und mehrere
Kanonen abgenommen wurden. Da die Kolonnen der
Hauptarmee zur bestimmten Zeit eintrafen, so vertrieb
man den Feind bald aus seiner ersten Position an der
Otterbach, indem die Knobelsdorfische Kolonne den
Angriff in der Fronre durch einen nachdrücklichen Angriff
in des Feindes rechte Flanke unterstützte. General
Rüchel, der indeß auf der Chaussee von Hochspeyer
nach Lautern vordrang, und General Romberg, der
auf dem von Vogelweh nach Lautern führenden Wege
anrückte, bewirkten nun schnell des Feindes Rückzug
aus der zweyten Position des Kaiserberges, worauf
sich der Feind in seine dritte nach der, Galgenre-
doute und dem Lämmchens berg zurückwarf.
Hier war alles vereinigt — Kunst und Natur im
schrecklichsten Aufgebot; Kaiserslautern und die Lauter
lagen vor dieser seiner Position; beide obige Posten
waren auf das fürchterlichste verschanzt, die Wege
verhauen, und mit vielem Geschütze ausgerüstet. --
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