Ethophilus: Die Obsiegende Tugend: In einem Moralischen Romain Vorstellend Die Liebes- und Helden-Geschichte des tapfern Bellerophon mit seiner unvergleichlichen Philonoe Königl. Prinzeßin aus Lycien (Langensaltza, 1743) [VD18 1201026X]

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richtungenuns von seiner bekannten Treue noch
mehr überzeugen müsse. Wenn wir denn aber
dabep in Erfahrung kommen, daß Ihrs Ma-
fest. unser freundlich geliebtester Nachbar, die
Besorgung derer Gtaacs-Sachen und Reichs-
Angelegenheiten dem Herrn Geheimden Rath
ins besondere übertragen. Als haben wir zu-
gleich Denselben ersuchen wollen, ihn in sei-
nem Vorhaben bestmöglichst zu unterstützen,
und durch sein allgültrges Vorwort unsere Sa-
che befördern zu hclffen, ihm auch in seinen
Verrichtungen völligen Glauben beyzumefsen.
Wrr werden dieses hinführo mit aller Aonigl.
Hulde und chäclichen Dancke zu erkennen wis-
sen. Gegeben Lleona den isten Tag des Mo-
nachs Marcii und in der dritten Ol^mpairs.
König von Cormrh.
So bald dieses Schreiben nun sauber abgeschrie-
ben, und derPrintz es unterzeichnet, ließ sich ^len°
ror durch 8o6mum melden, wie er im Begriff wä-
re, seine Aufwartung bep dem Herrn Geheimden
Rathe zu machen, wenn er anders dann besondere
gütigste Erlaubniß erhalten könte. Anfänglich nun
schiene es, als wolte die Grobheit und Hochmuth bcy
demktülrwZQ obsiegen, und es hatte Mühe, daher
sich endlich vernehmen ließ, wie es ihm lieb scyn
würde, wenn der Herr Abgesandte in einer Viertel-
Stunde zu ihm kommen wolte, nachhero aber wür-
de es ihm ohnmöglich seyn, ihn selbigen Tag vorzu-
lassen , weil er ieho eben mit vielen und wichtigen
Geschähen umgeben, ja fast überhäuffet wäre.
Kaum aber war diese Nachricht dem Printzen und
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