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Facon-Zeitung für Töpfer, Fayence-, Steingut-, Topfwaaren- und Ofen- Fabrikanten: monatliche Mustersammlung der modernsten und geschmackvollsten Formen von Topf- und Fayence-Geschirren, Oefen, Ofentafeln und Ornamenten aller Art — 2.1846

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https://doi.org/10.11588/diglit.27694#0052
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Erktärung der Tafetn

'r-lf. 25.

Theekanne, 1. Grundform, 2. und 3. Halbschnitt, Variationen mit verschiedenen Verzicrungen,
der Henkel bei No. 2 ist mit der Saamcnkapsel und den Blättern der Thceblume in antikem Style ver-
ziert. Auch ist der Deckel (verändert) in Grund- und Aufriß, wie die verschiedenen Details dargestellt.
Die Höhe beträgt ohne Deckel 9 Zoll. Originalzeichnungcn von C. Wießner.

'l'nk. 26.

Fig. 1 und 2 Zuckerschalen, lassen sich abwechselnd mit und ohncVerzierungen bei dcn cinfachen
so wie bei dcn reicher verzierten Kaffeezeugen anwenden. (Hicrzu die Details ». b.) - Fig. 3, 4Unter-
tassen mit Grund- und Aufriß. Zu No. 3 das Detail v. (Die Untertasse No. 3 ei'gnet sich vorzugs-
weise zu der Obertaffe No. 2 auf Taf. 5 des Novemberheftes diescs Journals, I. Zhrg. 1845.)

Originalzeichnungen von C. Wießner.

r»f. 27.

Kachelofen in ^ dcr nat. Größe, Die Figur 1 dieser Tafel zcigt uns die Ansicht und Fig. 2 ei-
nen V ertikaldurchschnitt nach der Linie L, 8 des Ofcns (siche Taf. 8). Der Ofcn hat einen
quadratischcn Querschnitt und horizontale, doppelte Zugkanäle crhalten » eine doppelte Backsteinlage als
Sohle; b,b,b auf dic lange Kante gestcllte Backstcinc, wclche dic, aus ebenfalls 2 Backstcinlagen be-
stehende Sohle des Feuerraums k tragcn. Um die in dcm Raume zwischcn s und o sich entwickclnde
Wärme dem Boden dcs Ziinmcrs zuzusühren, sind die Durchbrcchungen b I. (Fig. 1) an dieser Stelle
angcbracht. Das Schürloch kann bcliebig an eincr dcr 4 Ofcnseiten angcbracht werden und aus dem
Jnnern des Zimmers oder von Außcn mit Brennmaterial versorgt werden. Die horizontalen und verti-
kalen Schiedwände der Zugkanäle werden von Backstcincn hcrgcftellt und cs richtet sich ihre Stärke nach
der Stärke der, an jedem Orte gebräuchlichen Backsteine. Die Umfangswände des Ofens bcstehen
aus Kacheln, welche inwendig, zum längeren Anhalten der Wärme, mit Backsteinen verkleidet sind. Dic
Führung der Hitze (des Zugs) ist deutlich durch die, in die Durchschnitte gezeichneten Pfeile zu crsehen.

Originalzeichnung von F. Fink.

raf. 28.

Dctails zu dcm Ofen auf Taf. 27. — Fig. 1 und 2 sind 2 Horizontaldurchschnitte des Ofens
nach den Linien 0 I) und L k in ^ der nat. Größe dargestcllt. — Fig. 3 das halbc Kranzgcsimse
des Ofens in ^ dcr nat. Größe oder der 5fachcn Vergrößerung der Totalansicht. — Fig. 4 das mittlere
Band und Fig. 5 das Sockclglied in demselben Maaßstabe gezeichnet. Originalzeichnung von F. Fink.

Redigirt untcr Vcruntwvrtlichkcit dcS VerlegcrS.

Bei B. F. Voigt in Weimar kst erschienen:

Das Coloriren und Decoriren des

achte«

des Fritteporzellans, des englischen Steinguts, des Wedgewoodgeschirrs, des Stcinzeugs und der Fayence
mit verglasbaren Farben und Metallen ncbst einer gründlichen Anwei'sung übcr die Darstcllung, das Auf-
tragen und das Brennen dieser Farben und Metalle nach den langjährigen Erfahrungen der königl. Por-
zellan-Manufactur zu Sevres, von Alex. Brongniart, Direktor der königl. Porzellan-Manufactur
zu Sevres. Ins Deutsche übertragen von vr. Ch. H. Schmidt. Mit 5 Quarttaf. Abbild. 8. M
oder 2 Fl. 15 ikr. - .

Druck dcr Hof-Buchdruckerci zu Weimar.
 
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