100 Der verkannte Telephondraht.
2.
Genau.
Hausherr: „Was geschieht denn hier? , . . Wie
können Sic Ihre Wohnung anstreichen lassen, ohne mich
um Erlaubnis; zu bitten?!"
.Partei: „Aber, Hausherr, wenn ich auf meine
Kosten anstreichen lasse, so geht das Sic gar nichts an!"
Hausherr: „So, das war' schön! Wissen Sie
denn nicht, daß die Zimmer durch's öftere Anstreichen
immer kleiner werden? , . Wer trägt dann den
j Schaden?" _
Schonende Kritik.
Schriftsteller (gefürchtet wegen seiner endlosen
Schreibfertigkeit): „Wie gefällt Ihnen mein neuester
Roman in der „Abendpost"?"
Professor (der Naturwissenschaft): „Er ist mit
großer Wärme geschrieben!"
Schriftsteller: „Ist das wirklich Ihre Uebcr-
zcngnng?"
Professor: „Natürlich — Wärme dehnt ja
aus!" __
Aus dem Kasernhof.
Einem Soldaten war die Naht am Stiefel ein wenig geplatzt; sofort
sah es das scharfe Auge des Unteroffiziers: „Ich glaub' gar", ruft er dem
Soldaten zu, „der Kerl will hier die Kneippkur gebrauchen!"
Uebertrumpst.
Erster Lieutenant: „. . Habe gestern durch mein Erscheinen ans
Ball kolossal Furore gemacht!" — Zweiter Lieutenant: „Ich sogar durch
bloßes Nichterscheinen!" .._
Auf Umwegen.
s Herr (auf der Promenade): „Guten Abend, mein Fräulein!" —
Dame: „Kennen Sie mich denn?" — „Herr: „Jawohl! Sie sehen
meiner künftigen Frau, wenn Sie wollen, auf's Haar ähnlich!"
2.
Genau.
Hausherr: „Was geschieht denn hier? , . . Wie
können Sic Ihre Wohnung anstreichen lassen, ohne mich
um Erlaubnis; zu bitten?!"
.Partei: „Aber, Hausherr, wenn ich auf meine
Kosten anstreichen lasse, so geht das Sic gar nichts an!"
Hausherr: „So, das war' schön! Wissen Sie
denn nicht, daß die Zimmer durch's öftere Anstreichen
immer kleiner werden? , . Wer trägt dann den
j Schaden?" _
Schonende Kritik.
Schriftsteller (gefürchtet wegen seiner endlosen
Schreibfertigkeit): „Wie gefällt Ihnen mein neuester
Roman in der „Abendpost"?"
Professor (der Naturwissenschaft): „Er ist mit
großer Wärme geschrieben!"
Schriftsteller: „Ist das wirklich Ihre Uebcr-
zcngnng?"
Professor: „Natürlich — Wärme dehnt ja
aus!" __
Aus dem Kasernhof.
Einem Soldaten war die Naht am Stiefel ein wenig geplatzt; sofort
sah es das scharfe Auge des Unteroffiziers: „Ich glaub' gar", ruft er dem
Soldaten zu, „der Kerl will hier die Kneippkur gebrauchen!"
Uebertrumpst.
Erster Lieutenant: „. . Habe gestern durch mein Erscheinen ans
Ball kolossal Furore gemacht!" — Zweiter Lieutenant: „Ich sogar durch
bloßes Nichterscheinen!" .._
Auf Umwegen.
s Herr (auf der Promenade): „Guten Abend, mein Fräulein!" —
Dame: „Kennen Sie mich denn?" — „Herr: „Jawohl! Sie sehen
meiner künftigen Frau, wenn Sie wollen, auf's Haar ähnlich!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Der verkannte Telephondraht" "Auf Umwegen"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1894
Entstehungsdatum (normiert)
1889 - 1899
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 100.1894, Nr. 2536, S. 100
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg