II.
Wie der Maler abgeholfen hat.
Ei» Praktiker. 191
„Was, Fräulein Mayer gefällt Dir?" — „Gewiß,
sic hat ein gewisses Etwas!" — „Drück' Dich doch
I in Ziffern aus!" _
Z» schlecht.
Ein junger Ehemann gibt, um mit feiner
! Frau allein im Coupä bleiben zu können, dem
Schaffner einige Cigarren. Bei der nächsten Station
aber öffnet dieser, et>vas blaß ansehend, die Thürc
und sagt: „Ich Hab' zwei Stück geraucht — Sie
müssen wieder 'raus!"
Bezeichnend.
„Warum nennst Du den Porträtisten Plager
immer Sonntagsmaler?" — „Er t-risft uich ts!"
K a t h e d e r b l ii t h c.
Professor: „Meine Herren! Die Luft kann man
zwar nicht sehen — aber sic ist doch nicht so einfach,
wie sie aussieht!" _
Aufrichti g.
Gutsbesitzer: „Du, Ferko, schäinst
Du Dich denn gor nicht ain biss'l, dos gonze
Johr gor nix zu orbaiten?" — Ferko:
„Lieber Herr, bevor ich wos orbait', schäm'
ich mich doch lieber ain bisserl."
Stolz.
O e k v u o m (zum Besuch, vor deni
Schweinestall): „Sehen Sic, das ist ein !
junges, kolossales Thier, das fetteste unter
allen in der Gegend . . . ach, was sage
ich — es ist der weiße Rabe unter den
Schweinen!" ;_
Ehrlich.
Der Michel wurde beim Raufen schreck-
lich zugerichtet. Als man ihn nach Hause
getragen, kommt der Arzt. „Nun", meint
dieser, „jetzt werdet Ihr wohl nicht mehr
raufen?" — „Na, Herr Doktor", antwortet
Michel, „erst wann i' ivicder g'snnd
bin!"
Berbesscrtes Sprichwort.
Als besten Koch bezeichnet man
Den Hunger, den schnöd'sten der Triebe; j
Doch glaubt einem jungen Ehemann:
Der beste Koch ist — die Liebe!
_ ®. E. w.
Unwiderlegbar.
„Nun hast Du Dir wieder von j
Deinem Monatgeld ein Kleid gekauft!
Aber, Rickchen, wohin soll das führen?!
Ich sagte Dir doch, dieses Geld sei I
ausschließlich für den Haushalt be- |
Wie! Gehöre Ich denn nicht zum Haushalt?
Wie der Maler abgeholfen hat.
Ei» Praktiker. 191
„Was, Fräulein Mayer gefällt Dir?" — „Gewiß,
sic hat ein gewisses Etwas!" — „Drück' Dich doch
I in Ziffern aus!" _
Z» schlecht.
Ein junger Ehemann gibt, um mit feiner
! Frau allein im Coupä bleiben zu können, dem
Schaffner einige Cigarren. Bei der nächsten Station
aber öffnet dieser, et>vas blaß ansehend, die Thürc
und sagt: „Ich Hab' zwei Stück geraucht — Sie
müssen wieder 'raus!"
Bezeichnend.
„Warum nennst Du den Porträtisten Plager
immer Sonntagsmaler?" — „Er t-risft uich ts!"
K a t h e d e r b l ii t h c.
Professor: „Meine Herren! Die Luft kann man
zwar nicht sehen — aber sic ist doch nicht so einfach,
wie sie aussieht!" _
Aufrichti g.
Gutsbesitzer: „Du, Ferko, schäinst
Du Dich denn gor nicht ain biss'l, dos gonze
Johr gor nix zu orbaiten?" — Ferko:
„Lieber Herr, bevor ich wos orbait', schäm'
ich mich doch lieber ain bisserl."
Stolz.
O e k v u o m (zum Besuch, vor deni
Schweinestall): „Sehen Sic, das ist ein !
junges, kolossales Thier, das fetteste unter
allen in der Gegend . . . ach, was sage
ich — es ist der weiße Rabe unter den
Schweinen!" ;_
Ehrlich.
Der Michel wurde beim Raufen schreck-
lich zugerichtet. Als man ihn nach Hause
getragen, kommt der Arzt. „Nun", meint
dieser, „jetzt werdet Ihr wohl nicht mehr
raufen?" — „Na, Herr Doktor", antwortet
Michel, „erst wann i' ivicder g'snnd
bin!"
Berbesscrtes Sprichwort.
Als besten Koch bezeichnet man
Den Hunger, den schnöd'sten der Triebe; j
Doch glaubt einem jungen Ehemann:
Der beste Koch ist — die Liebe!
_ ®. E. w.
Unwiderlegbar.
„Nun hast Du Dir wieder von j
Deinem Monatgeld ein Kleid gekauft!
Aber, Rickchen, wohin soll das führen?!
Ich sagte Dir doch, dieses Geld sei I
ausschließlich für den Haushalt be- |
Wie! Gehöre Ich denn nicht zum Haushalt?
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Triumph der Kunst" "Unwiderlegbar"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1894 - 1894
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 100.1894, Nr. 2546, S. 191
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg