und Arbeitscheu! Haben Sie
denn nicht an Ihren zwei früh-
eren Männern genug gehabt,
die beide an Säuferwahnsinn
zu Grunde gingen?!"
Frau: „Aber, Herr Com-
missär, i' bin ja a' Lumpen-
sammlerin !"
Kühner Schluß.
„Warum wird denn heute
so stark geläutet?"
„Ach, da ist sicher ein
Schwerhöriger gestorben!"
Bescheiden.
Onkel (aufBesuch): „Was,
Fritz, Du hast Ehrenschulden?
Wie viel denn?" — Neffe:
„Hm, so viel Du augenblicklich
entbehren kannst, Onkelchen!"
Die fatale Perücke.
Lieutenant von Pumpsdorf besucht den Bankier Goldstück. Dieser ladet ! der Versuchung nicht widerstehen, den Helm des
ihn ein, mit in sein Privatkabinet zu treten. — — Goldstücks Buchhalter kann I Herrn Lieutenant einmal anfznsetzcn.-Mit
Standesgemäß.
196 Geschäftskniff.
Friseur Bauxl, der wegen
Mangel an Kundschaften
nichts zu essen und zu trinken
hat, klebt an seine Ladcn-
thnre folgendes Plakat:
Heute wird hier zu Gunsten
der Abgebrannten frisirt und
rasirt! _
Eine Rarität.
Doctor: „Was, der Virgil
soll drei Mark kosten — diese
Schundausgabe?! Die wurde
ja schon ein paar Wochen
nach ihren: Erscheinen als
Wurstpapicr verkauft!"
Antiquar: „Ja, sehen j
Sie, gerade deßwegen ist das !
Buch jetzt eine literarische
Seltenheit ersten Ranges!" ! Commissär (zu einer Lumpensammlerin): „...Sic wollen den
_ . j Schwammertoni heirathen? Diesen ewig betrunkenen Ausbund an Leichtsinn
denn nicht an Ihren zwei früh-
eren Männern genug gehabt,
die beide an Säuferwahnsinn
zu Grunde gingen?!"
Frau: „Aber, Herr Com-
missär, i' bin ja a' Lumpen-
sammlerin !"
Kühner Schluß.
„Warum wird denn heute
so stark geläutet?"
„Ach, da ist sicher ein
Schwerhöriger gestorben!"
Bescheiden.
Onkel (aufBesuch): „Was,
Fritz, Du hast Ehrenschulden?
Wie viel denn?" — Neffe:
„Hm, so viel Du augenblicklich
entbehren kannst, Onkelchen!"
Die fatale Perücke.
Lieutenant von Pumpsdorf besucht den Bankier Goldstück. Dieser ladet ! der Versuchung nicht widerstehen, den Helm des
ihn ein, mit in sein Privatkabinet zu treten. — — Goldstücks Buchhalter kann I Herrn Lieutenant einmal anfznsetzcn.-Mit
Standesgemäß.
196 Geschäftskniff.
Friseur Bauxl, der wegen
Mangel an Kundschaften
nichts zu essen und zu trinken
hat, klebt an seine Ladcn-
thnre folgendes Plakat:
Heute wird hier zu Gunsten
der Abgebrannten frisirt und
rasirt! _
Eine Rarität.
Doctor: „Was, der Virgil
soll drei Mark kosten — diese
Schundausgabe?! Die wurde
ja schon ein paar Wochen
nach ihren: Erscheinen als
Wurstpapicr verkauft!"
Antiquar: „Ja, sehen j
Sie, gerade deßwegen ist das !
Buch jetzt eine literarische
Seltenheit ersten Ranges!" ! Commissär (zu einer Lumpensammlerin): „...Sic wollen den
_ . j Schwammertoni heirathen? Diesen ewig betrunkenen Ausbund an Leichtsinn
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Standesgemäß" "Die fatale Perücke"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1894 - 1894
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 100.1894, Nr. 2547, S. 196
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg