Fliegende Blätter (102.1895 (Nr. 2579-2604))

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24 Handlungen, sowie von allen Postämtern und
Zeitungs-Expeditionen angenommen.
Erscheinen wöchentlich ein Mal.

r- 2603.

Preis des Bandes (26 Nummern) Jl 6.70, Bei directem
Bezüge perKreuzband: für Deutschland und Oesterreich IAO 53s
Jt. 7.T»ft.für hipnrihprpTi P.ntihpr de^ Weltvnstverpins

.50, für die anderen Länder des Weltpostvereins Ji 8.—
Einzelne Nummer 30

Ein Schwcrcnöther.

Backfisch (in der Buchhandlung): „Kann ich hier den „Kuß" von Doczi be-
kommen?" — Gehilfe: „Leider nicht, gnädiges Fräulein! . . Aber muß er
denn gerade von Doczi sein?!"

Der Punkt.

f or vergilbtein Pergamentblatt
Sitzt versenkt in tiefes Sinnen
Der Professor, sucht des Bruchstück's
Deutung forschend zu gewinnen.

Und er seufzt: „Der Satz ist klar mir —
Bis auf's r in diesem Wort;

Stand' doch nur ein Punkt darunter,
Der besagt: dies r fällt fort!"

Ob er sich auch müht und forschet,
Dieses Räthsel zu ergründen —

Selbst mit seiner schärfsten Lupe
Ist ein Punkt dort nicht zu finden.

Doch ivie er am andcr'n Tage
Nimmt auf's neu' sein Blatt zur Hand,
Strahlet lächelnd ihm entgegen
Jener Punkt, den er nicht fand.

„Traun, wir sind doch eig'ne Menschen,
Wir Gelehrten, in der That;

Hätt' ich doch den Kopf verwettet,

Daß das r den Punkt nicht hat!

Wohl mir, daß ich nicht zu schnellen,
Urtheil gestern mich vermessen!" —
Wohl ihm und dem Blatt: es hatte
Eine Fliege d'rauf gesessen.

Collisviui.

In der Kunstausstellung.

A: „Das Stillleben scheint Ihnen
nicht zu gefallen?"

B: „Nein!.. Wissen Sie, an Hummer
Hab' ich mir 'mal den Magen verdorben!"

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