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D' Zähn' — de beißt er z'samm' so dumm,
Wenn's eahm wieder g'rad an' Riß gibt, '
Daß er moant es wirft 'n um.

Hat er Durst, geben s' eahm a' Wasser
Und ziem Essen a' Kompott.

D' Pfeifen hängt eiskalt am Nagel.

De ganz Welt is im Komplott!

In der Stub'n 'rum kugeln d' Dackeln;

D' Kinder d'rauß' spiel'n: „Leih' mir d'

Schaar'!"

In der Küchel singt de Köchin:

„Wenn i' nur a' Vogerl waar'!"

Vl8-u-vi8 der Maurer-Michl
Is an ganzen Tag net z' Haus;

Der hat iatzt de reinsten Festtag':
Ung'stört kann er wildern drauß'!

Hinter'm Ofa hockt der Förster,

Brummt: „Iatzt wird's mir scho' bald z'

bunt! . .

Wenn i' wenigstens Oan' da hätt',

Den i' g'höri' anlüg'n kunnt'!"

_ Georg (Eberl.

Höchste Ehrfurcht.

(Aus einem Bittgesuche.)

. . , Womit ich verbleibe Euer Durch-
nnd Durchlaucht

unterthänigster Diener
Eusebius Wermchen.

Und sei' G'sicht dös is ganz grimmi';

„Das schwache Geschlecht."

Hagestolz-Logik.

„Sie sind doch schon über die Vierzig, Herr Inspektor — warum
heirathen Sie eigentlich nicht?"

„Ja, sehen Sie: 'ne Alte mag ich nicht, ein junges Mädel
wäre dumm, wenn's mich nahm', und ein dummes Mädel mag
ich nicht!"

*3 Zipperlein.

Mnser Förster hat sei' Zipperl,

I Hockt all oan beim Ofa hint' —
Oan' Hax'n hat er aufm Sessel,
Eing'fatscht wie a' Wickelkind.

V e r u i ch t e n d e Kritik.

Knnstm 8 een (im Atelier den Fußboden
betrachtend): „Sagen Sie mal, haben Sie
den auch selbst gestrichen?"

Eine erfahrene Köchin.

Frau (als Kavallerie vorüberreitet, zur Köchin): „Die Kavallerie
ist doch eine reizende Truppe!" — Köchin: „Ja — aber die
Infanterie ist treuer!" _

Enttäuschung.

Bettler (der soeben ein Stück Brot bekommen): „Das
Betteln möcht' einem schon zuwider werd'n! Zehnmal wenn ich
bitt' um a' Stückl Brod, was geben s' dir: A' Stückl Brod!"

__

„Ich glaube, meine Besorgnisse waren unbegründet; meine süße
Ehehälfte scheint schon zu schlafen!"-»Nein,
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"'s Zipperlein" ""Das schwache Geschlecht""
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Reinicke, Emil
Flashar, Max
Entstehungsdatum (normiert)
1896 - 1896
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Alle Rechte vorbehalten - Freier Zugang
Creditline
Fliegende Blätter, 105.1896, Nr. 2673, S. 158
 
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