Der arme Onkel!
211
wird er scalpirt! . .
// u
Frauenbe w e g u n g.
fü kühn ein Geist nach edlen Zielen ringt,
Fühlt für ihn Jeder wohl sympathische Regung;
Wenn's darum jetzt von Frauenrechten klingt,
Zieht auch ein ernster Mann gern in Erwägung,
Wie viel d'ran gut sei und lote viel gelingt.
Doch sag' ich's laut mit voller Ueberlcgnng:
Wenn mir ein Arm den Nacken weich umschlingt
Und süßen Kuß ein holder Mund mir bringt,
Mir ift's und bleibt's die schdnste Frauenbewegung!
_ M. Gold sch midt.
Aus einem Kolportage-Roman.
. . . Nach all' der Noth war das ererbte, einträgliche Wnrst-
geschäft die Brille, durch welche Adolf die Welt hinfort in rosigem
Lichte sah. _
Reeller Ausverkauf.
Commis (zum Prinzipal): „Wie soll ich die Bloufe, die bis-
her 4 Mark kostete, auszeichnen?"
Prinzipal: „Schreiben Sie daran: Früher 6 Mark jetzt
4 Mark!" ^
Gedanke nspä ne.
ßyin bdfes Glücksspiel, wenn das Glück mit uns spielt!
^ _ G. w.
schnellen Schrittes nahen sich die Stunden,
Wo die letzte Menschenarbeit schwindet;
Bald ist die Maschine nun erfunden,
Die Maschinen erfindet. 2üb. Noderich.
Meinem Feinde verzeihen kann
unter Umständen viel leichter sein,
als seinem Freunde. Sirius.
Mage mir, wie viel Wider-
spruch du verträgst und ich sage
dir, wie viel Geist du hast.
G. W.
2$ er wenig gelernt hat, und doch viel weiß,
Verdient vor manchem Gelehrten den Preis. G. W.
Die Unvernunft läuft dir nach,
zur Vernunft mußt du kommen.
_ G. w.
n>.
an einen Menschen richtig zu
beurtheilen, genügt es oft, seine
Feinde zu kennen. ®. ®. w.
^irrch heil'gen Ernst in seinem Kunst-Beruf
Hat sich schon Mancher nicht allein bewährt
Und selber übertroffen in der Kunst —
Nein, auch als Mensch gefunden und geklärt.
_ X Wohlmuth.
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wird er scalpirt! . .
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Frauenbe w e g u n g.
fü kühn ein Geist nach edlen Zielen ringt,
Fühlt für ihn Jeder wohl sympathische Regung;
Wenn's darum jetzt von Frauenrechten klingt,
Zieht auch ein ernster Mann gern in Erwägung,
Wie viel d'ran gut sei und lote viel gelingt.
Doch sag' ich's laut mit voller Ueberlcgnng:
Wenn mir ein Arm den Nacken weich umschlingt
Und süßen Kuß ein holder Mund mir bringt,
Mir ift's und bleibt's die schdnste Frauenbewegung!
_ M. Gold sch midt.
Aus einem Kolportage-Roman.
. . . Nach all' der Noth war das ererbte, einträgliche Wnrst-
geschäft die Brille, durch welche Adolf die Welt hinfort in rosigem
Lichte sah. _
Reeller Ausverkauf.
Commis (zum Prinzipal): „Wie soll ich die Bloufe, die bis-
her 4 Mark kostete, auszeichnen?"
Prinzipal: „Schreiben Sie daran: Früher 6 Mark jetzt
4 Mark!" ^
Gedanke nspä ne.
ßyin bdfes Glücksspiel, wenn das Glück mit uns spielt!
^ _ G. w.
schnellen Schrittes nahen sich die Stunden,
Wo die letzte Menschenarbeit schwindet;
Bald ist die Maschine nun erfunden,
Die Maschinen erfindet. 2üb. Noderich.
Meinem Feinde verzeihen kann
unter Umständen viel leichter sein,
als seinem Freunde. Sirius.
Mage mir, wie viel Wider-
spruch du verträgst und ich sage
dir, wie viel Geist du hast.
G. W.
2$ er wenig gelernt hat, und doch viel weiß,
Verdient vor manchem Gelehrten den Preis. G. W.
Die Unvernunft läuft dir nach,
zur Vernunft mußt du kommen.
_ G. w.
n>.
an einen Menschen richtig zu
beurtheilen, genügt es oft, seine
Feinde zu kennen. ®. ®. w.
^irrch heil'gen Ernst in seinem Kunst-Beruf
Hat sich schon Mancher nicht allein bewährt
Und selber übertroffen in der Kunst —
Nein, auch als Mensch gefunden und geklärt.
_ X Wohlmuth.
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Der arme Onkel!"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1896 - 1896
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)