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Aus einer Sammelliste für
wohlthätigKeitSMecke.
„Daß Gott mir aUe wünsche stets
Erfülle", fünfzig Pfennige. —
Fünf Ma r k: „Der liebe Gott vermehr'
Mir tausendfach das wenige."
„Auf daß ich bald als reicher Mann
AufAnd're pfeifen kann", zwei Mark.-
Lechs Mark: „Der Himmel schenke mir
Dafür ein großes Schloß mit park".
Drei Mark und fünfig Pfennig:
»Daß
Mein Konkurrent in Bälde stirbt".
Iehn Pfennig: „Daß der Hans sei'
Gans
Verstößt und sich um mich bewirbt".
Vier Mark: „Damit mein Schah gewinnt
In Monaco und nicht verliert".
Ein Thaler: „Daß mein Machbar bald
Die Folgen meiner Rache spürt". —
Zehn Mark in Silber: „Gib dafür,
O Herr, so viele Scheffel Gold". —
Iw ei Mark: „Damit der Teufel bald
Die theure Schwiegermutter holt". —
Und so mit Grazie fort! Ja — ja!
Ls ist wahrhaftig eine Lust,
Gedruckt zu seh'n, welch' go ld'nes Herz
Sich birgt in edler Menschen Brust!
3. Awahris.
Zugabe.
„Ich sag' Dir, mein Schwiegersohn
ist ein Prachtmensch. Ich geb' ihm noch
40,000 Mark!" — „Wo denkst Du hin,
Jakob! 'Eine halbe Million Mitgift und
noch extra dazu 40,000 Mark?!" —
„Ich will, er soll meine Tochter auch
gern haben!"
Wie hatte rabenschwarzes Haar,
Wie's feiten ist im Norden,
Doch über Nacht - wie sonderbar! -
War einst sie blond geworden. —
Nnd fremd erschien mir ihr Gesicht
Zn seiner neuen Weise.
— „Erinnern Sie sich meiner
nicht?" —
So fragte sie mich leise. —
Da streifte ich mit raschem Dl ick
Des Haares Goldgefnnkel,
And lächelnd gab ich ihr zurück:
-„Ich muß gesteh'« - nur dunkel!"
R. Weigert.
Wodvwechfel.
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Aus einer Sammelliste für
wohlthätigKeitSMecke.
„Daß Gott mir aUe wünsche stets
Erfülle", fünfzig Pfennige. —
Fünf Ma r k: „Der liebe Gott vermehr'
Mir tausendfach das wenige."
„Auf daß ich bald als reicher Mann
AufAnd're pfeifen kann", zwei Mark.-
Lechs Mark: „Der Himmel schenke mir
Dafür ein großes Schloß mit park".
Drei Mark und fünfig Pfennig:
»Daß
Mein Konkurrent in Bälde stirbt".
Iehn Pfennig: „Daß der Hans sei'
Gans
Verstößt und sich um mich bewirbt".
Vier Mark: „Damit mein Schah gewinnt
In Monaco und nicht verliert".
Ein Thaler: „Daß mein Machbar bald
Die Folgen meiner Rache spürt". —
Zehn Mark in Silber: „Gib dafür,
O Herr, so viele Scheffel Gold". —
Iw ei Mark: „Damit der Teufel bald
Die theure Schwiegermutter holt". —
Und so mit Grazie fort! Ja — ja!
Ls ist wahrhaftig eine Lust,
Gedruckt zu seh'n, welch' go ld'nes Herz
Sich birgt in edler Menschen Brust!
3. Awahris.
Zugabe.
„Ich sag' Dir, mein Schwiegersohn
ist ein Prachtmensch. Ich geb' ihm noch
40,000 Mark!" — „Wo denkst Du hin,
Jakob! 'Eine halbe Million Mitgift und
noch extra dazu 40,000 Mark?!" —
„Ich will, er soll meine Tochter auch
gern haben!"
Wie hatte rabenschwarzes Haar,
Wie's feiten ist im Norden,
Doch über Nacht - wie sonderbar! -
War einst sie blond geworden. —
Nnd fremd erschien mir ihr Gesicht
Zn seiner neuen Weise.
— „Erinnern Sie sich meiner
nicht?" —
So fragte sie mich leise. —
Da streifte ich mit raschem Dl ick
Des Haares Goldgefnnkel,
And lächelnd gab ich ihr zurück:
-„Ich muß gesteh'« - nur dunkel!"
R. Weigert.
Wodvwechfel.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Ein Duell fin de siecle" "Modewechsel"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 108.1898, Nr. 2737, S. 17
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg