Begleitung, m-
Dort im Abendroth liegt das Land,
Das ich mit Dir wollt^ erreichen!
Lasse jetzt los, lass' los meine Hand,
Sieh', schon fangt von der Bergeswand
Kühl an der Rachtwind zu streichen.
Ich kann nicht mit Dir ziehen den weg,
weil mir die Füße ermattet,
Sile doch, eile den schmalen Steg,
Sh' ihn der Abend beschattet.
Dort wohnt ja der Friede, Ruhe und
Rast,
Kein Sturm hebt die Seele, kein Weh;
Daß Du das Land bald gefunden hast,
Glück auf den weg und — ade!
wennDu^s gefunden, dann jauchze laut,
Blick' um Dich froh und heU,
Denk'nicht daran, daß Dir nachgeschaut
Sin sturmzerzauster Gesell.
Liegen wiU ich im Dämmerschein
Bis die Wolken verglommen,
Denken will ich an Dich und Dein Glück
Und dann allein geh'n den Pfad zurück,
Den ich mit Dir gekommen. —
Harry üosbcrg.
——
Ein Phlegmatiker.
Tante (auf Besuch): „Gestern mußte ich über die
Gardinenpredigt, die Du Deinem Manne gehalten, herzlich
lachen. Du hast aber so schnell gesprochen, daß ich kaum im
Stande war, zu folgen!" — Junge Frau: „Ja ich muß
so schnell sprechen, wenn ich Alles herausbringen will, weil
er mir sonst früher einschläft!"
Belehrung.
Professor (Abends auf einem Ausfluge mit einigen
Studenten): „Sehen Sie, meine Herren, das ist der
Mond, von dem schon dieAlten sagten: ,O Mond!'"
Die Hauptsache.
„. . . Was, Du nennst Dich jetzt Schnapsfabrikant?!
Ja wie betreibst Du denn Dein Geschäft?" — „Sehr ein-
fach ! Ich nehme Spiritus, Wasser, irgend ein Gewürz, viel-
leicht auch etwas Zucker, nachher kommt noch eine Steuer
d'rauf, und dann ist's Schnaps!"
Dort im Abendroth liegt das Land,
Das ich mit Dir wollt^ erreichen!
Lasse jetzt los, lass' los meine Hand,
Sieh', schon fangt von der Bergeswand
Kühl an der Rachtwind zu streichen.
Ich kann nicht mit Dir ziehen den weg,
weil mir die Füße ermattet,
Sile doch, eile den schmalen Steg,
Sh' ihn der Abend beschattet.
Dort wohnt ja der Friede, Ruhe und
Rast,
Kein Sturm hebt die Seele, kein Weh;
Daß Du das Land bald gefunden hast,
Glück auf den weg und — ade!
wennDu^s gefunden, dann jauchze laut,
Blick' um Dich froh und heU,
Denk'nicht daran, daß Dir nachgeschaut
Sin sturmzerzauster Gesell.
Liegen wiU ich im Dämmerschein
Bis die Wolken verglommen,
Denken will ich an Dich und Dein Glück
Und dann allein geh'n den Pfad zurück,
Den ich mit Dir gekommen. —
Harry üosbcrg.
——
Ein Phlegmatiker.
Tante (auf Besuch): „Gestern mußte ich über die
Gardinenpredigt, die Du Deinem Manne gehalten, herzlich
lachen. Du hast aber so schnell gesprochen, daß ich kaum im
Stande war, zu folgen!" — Junge Frau: „Ja ich muß
so schnell sprechen, wenn ich Alles herausbringen will, weil
er mir sonst früher einschläft!"
Belehrung.
Professor (Abends auf einem Ausfluge mit einigen
Studenten): „Sehen Sie, meine Herren, das ist der
Mond, von dem schon dieAlten sagten: ,O Mond!'"
Die Hauptsache.
„. . . Was, Du nennst Dich jetzt Schnapsfabrikant?!
Ja wie betreibst Du denn Dein Geschäft?" — „Sehr ein-
fach ! Ich nehme Spiritus, Wasser, irgend ein Gewürz, viel-
leicht auch etwas Zucker, nachher kommt noch eine Steuer
d'rauf, und dann ist's Schnaps!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Ein complicirter Sturz"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 108.1898, Nr. 2741, S. 63
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg