Bauer (zu seinemSohn, der von der Universität zurückgekehrt ist):
„Sag' emol, mit Weller
Not' hoscht denn 's Exama'
b'standa?" —Studiosus: „Mit
großer Not!"
-Z- I h r! -Z-
Äieh' mich nicht an mit Deinen
Fammeraugen,
Lag' mir nicht, daß Du maßlos elend
bist,
Daß tausend Oualen Dir am Herzen
saugen,
Daß Sr, der treulos war, Dein Un-
glück ist!
wenn neu im Frühling Rose blühen
und Glieder,
Da Komm und sprich zu mir von
Deinem Harm!
Ich wette was, es hängt Dir längst
schon wieder
Lin anderes solches „Unglück“ dann
am Arm!
w. Herbert.
Wendepunkt.
„Wie alt ist denn nur Fräulein
Gisela?" — „Sie fängt bereits an,
zu subtrahirenl"
Der Uebermensch.
Aus flachem Sumpf der Menschheit
ragt
Der Uebermensch jetzt unverzagt.
Fest steht er auf dem Ueberbein
Und stopft sieh Ueberbildung ein.
Vor Wetter schützt ein Ueb er rock
Des Uebermenschen Oberstock,
Und nach der feuchten Srde zu
Bekleidet ihn der Ueberschuh.
Kommt Streit der Wissenschaft in's
Land,
So hat er stets die Ueb er Hand,
Und was er dachte, sprach und that,
Liest man im Uebermorgen-Blatt.
Spiel, wein und Lieb' und dies und
das
Betreibt er stets im Ueb er maß,
Und wacht dann in des Tages Lauf
Mit einem Ueberkater auf.
Ans Erfahrung.
Und mitten dann im Ueberfluß
Srschießt er sich aus Ueb erdruß.
m. M.
Barthl: „Du, Sepp, da steht absolute Majorität! Was ist denn das?"
Sepp (Bursche beim Major): „Absolute Majorität?! . . Das wird wohl die
Frau Majorin sein!"
—>sn*c'-
„Sag' emol, mit Weller
Not' hoscht denn 's Exama'
b'standa?" —Studiosus: „Mit
großer Not!"
-Z- I h r! -Z-
Äieh' mich nicht an mit Deinen
Fammeraugen,
Lag' mir nicht, daß Du maßlos elend
bist,
Daß tausend Oualen Dir am Herzen
saugen,
Daß Sr, der treulos war, Dein Un-
glück ist!
wenn neu im Frühling Rose blühen
und Glieder,
Da Komm und sprich zu mir von
Deinem Harm!
Ich wette was, es hängt Dir längst
schon wieder
Lin anderes solches „Unglück“ dann
am Arm!
w. Herbert.
Wendepunkt.
„Wie alt ist denn nur Fräulein
Gisela?" — „Sie fängt bereits an,
zu subtrahirenl"
Der Uebermensch.
Aus flachem Sumpf der Menschheit
ragt
Der Uebermensch jetzt unverzagt.
Fest steht er auf dem Ueberbein
Und stopft sieh Ueberbildung ein.
Vor Wetter schützt ein Ueb er rock
Des Uebermenschen Oberstock,
Und nach der feuchten Srde zu
Bekleidet ihn der Ueberschuh.
Kommt Streit der Wissenschaft in's
Land,
So hat er stets die Ueb er Hand,
Und was er dachte, sprach und that,
Liest man im Uebermorgen-Blatt.
Spiel, wein und Lieb' und dies und
das
Betreibt er stets im Ueb er maß,
Und wacht dann in des Tages Lauf
Mit einem Ueberkater auf.
Ans Erfahrung.
Und mitten dann im Ueberfluß
Srschießt er sich aus Ueb erdruß.
m. M.
Barthl: „Du, Sepp, da steht absolute Majorität! Was ist denn das?"
Sepp (Bursche beim Major): „Absolute Majorität?! . . Das wird wohl die
Frau Majorin sein!"
—>sn*c'-
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Falsch verstanden" "Aus Erfahrung"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1898 - 1898
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 108.1898, Nr. 2851, S. 162
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg