60
Die kurzsichtige Alte.
Freunderl, sie schlaft noch nicht!!"
I a s o;
A: „Du, der Assessor hat sich mm
wirklich mit Fräulein Laura verlobt —
hat also nun doch sein Herz ent-
deckt?!" — B: „Nee, aber ihren
Erbonkel!"
Klassisches Beispiel.
Ovidius Kaso schrieb gar viel,
Doch allzufrei, „Amores";
D'rum schickt' August ihn in's Exil,
Daß er dort lerne TNores.
Da ging er hin und sang nur mehr
Die „Tristia", Klagelieder. —
CD Jüngling, sieh' daraus die Lehr':
Lieb', aber schreib's nicht nieder!
G.
R i ch t i g c A n s l e g n h g.
Lehrer (bei Erklärung der Sprich-
wörter) : „Wie ist das zu verstehen, Max:
„Eine Hand wäscht die andere"?"
Max (nach einigem Besinnen):
„Daß Beider Hände schmutzig sind!"
M a ch t der Gewohnheit.
A: „Der Förster Dachshuber hat
mich neulich im Jagdclub eingeladen,
ihn zu besuchen; ich könnt' ihn aber auf
Nummer 60 nicht finden!" — B: „Das
wundert mich gar nicht! Wenn der
'mal im Auf schneiden drin' ist, dann
gibt er auch seine Hausnummer, anstatt
mit 30, mit 60 an!"
Vielversprechend.
Feldivebel (zum Rekruten): |
„Was ist Ihr Vater?"
Rekrut: „Selcher!"
Feldwebel: „Selcher? Aus
Ihnen kann 'mal was werden!"
Freie Muße.
XHler ;um Erwerb sein Gut bestellt,
Dem gilt der Wahrspruch: Zeit ist Geld.
Doch wem der Wohlstand )Nuße leiht,
Dem gilt der Wahrspruch: Geld ist Zeit.
E. Eckstein.
Eine
gesuchte Persönlichkeit.
Fremder: „Wer waren denn
die zwei Herren, von denen Sie \
eben so liebenswürdig gegrüßt !
wurden?"
Gauner: „Ach, ein paar junge !
Die kurzsichtige Alte.
Freunderl, sie schlaft noch nicht!!"
I a s o;
A: „Du, der Assessor hat sich mm
wirklich mit Fräulein Laura verlobt —
hat also nun doch sein Herz ent-
deckt?!" — B: „Nee, aber ihren
Erbonkel!"
Klassisches Beispiel.
Ovidius Kaso schrieb gar viel,
Doch allzufrei, „Amores";
D'rum schickt' August ihn in's Exil,
Daß er dort lerne TNores.
Da ging er hin und sang nur mehr
Die „Tristia", Klagelieder. —
CD Jüngling, sieh' daraus die Lehr':
Lieb', aber schreib's nicht nieder!
G.
R i ch t i g c A n s l e g n h g.
Lehrer (bei Erklärung der Sprich-
wörter) : „Wie ist das zu verstehen, Max:
„Eine Hand wäscht die andere"?"
Max (nach einigem Besinnen):
„Daß Beider Hände schmutzig sind!"
M a ch t der Gewohnheit.
A: „Der Förster Dachshuber hat
mich neulich im Jagdclub eingeladen,
ihn zu besuchen; ich könnt' ihn aber auf
Nummer 60 nicht finden!" — B: „Das
wundert mich gar nicht! Wenn der
'mal im Auf schneiden drin' ist, dann
gibt er auch seine Hausnummer, anstatt
mit 30, mit 60 an!"
Vielversprechend.
Feldivebel (zum Rekruten): |
„Was ist Ihr Vater?"
Rekrut: „Selcher!"
Feldwebel: „Selcher? Aus
Ihnen kann 'mal was werden!"
Freie Muße.
XHler ;um Erwerb sein Gut bestellt,
Dem gilt der Wahrspruch: Zeit ist Geld.
Doch wem der Wohlstand )Nuße leiht,
Dem gilt der Wahrspruch: Geld ist Zeit.
E. Eckstein.
Eine
gesuchte Persönlichkeit.
Fremder: „Wer waren denn
die zwei Herren, von denen Sie \
eben so liebenswürdig gegrüßt !
wurden?"
Gauner: „Ach, ein paar junge !
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Die kurzsichtige Alte" "Eine gesuchte Persönlichkeit"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1898 - 1898
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 110.1899, Nr. 2793, S. 60
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg