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Abgekühlt. —ö
Ein PumPgenie.
A: „Wie bist Du denn zu der
reichen Erbin gekommen?"
Studiosus: „Sehr einfach!
Ich habe sie mir von ihrem Vater
zusammen gepumpt!"
Aus Ostasrika.
Passagier: „Warum hält
denn der Zug mitten auf der
Strecke?"
Zugführer: „Ach, da hat
so ein dämlicher Löwe während
der Fahrt den Lokomotivführer
und den Heizer weg genascht!"
Pech.
Junge Frau (im Theater):
„Schändlich, 30 Mark hat mich
mein neuer Hut gekostet, und jetzt
sitzen alle meine Freundinnen
vor mir!"
Ans dem Leben.
Beide lassen die Men-
schen oft nicht schlafen, sagt stolz
die Wanze zum Lorbeer.
Zukünftiges.
„Warum hat Ihr Sohn bei
seiner Begabung nicht die Uni-
versität besucht?" — „Ja, so
weit reichte mein Geld nicht, da
schon meine fünf Töchter
studiren!"
Am Sorgenweg.
Die Straße herunter - die Straße
hinauf
Saß scheu und lüstern der Sorgen
Häuf.
3UU Jedem, der da des Weges
schritt,
Jog still und stumm eine Sorge
mit.
Da Kam ein Bursche von mun-
terer Art,
Mit fröhlichem Blick und Keckem
Bart.
Der sah nicht die Sorgen, der sah
ganz allein
Die liebliche Maid auf dem
anderen Rain.
Aelteres Fräulein (zu einem Herrn, der ihr beim Einsteigen den Vortritt läßt): „Lassen
Sie doch diese banalen Höflichkeitsbezeigungen gegen das sogenannte „schwache Geschlecht!" Ich
denke, beide sind ebenbürtig und jedes sorgt für sich!" — Herr: „O bitte, Sie irren, ich
bin ja ganz Ihrer Ansicht! Ich würde auch einem älteren — Herrn den Vortritt gelassen haben!"
Dort stand sie mit wehendem
goldenem Haar,
Mit lachendem, leuchtendem
Augenpaar.
Abgekühlt. —ö
Ein PumPgenie.
A: „Wie bist Du denn zu der
reichen Erbin gekommen?"
Studiosus: „Sehr einfach!
Ich habe sie mir von ihrem Vater
zusammen gepumpt!"
Aus Ostasrika.
Passagier: „Warum hält
denn der Zug mitten auf der
Strecke?"
Zugführer: „Ach, da hat
so ein dämlicher Löwe während
der Fahrt den Lokomotivführer
und den Heizer weg genascht!"
Pech.
Junge Frau (im Theater):
„Schändlich, 30 Mark hat mich
mein neuer Hut gekostet, und jetzt
sitzen alle meine Freundinnen
vor mir!"
Ans dem Leben.
Beide lassen die Men-
schen oft nicht schlafen, sagt stolz
die Wanze zum Lorbeer.
Zukünftiges.
„Warum hat Ihr Sohn bei
seiner Begabung nicht die Uni-
versität besucht?" — „Ja, so
weit reichte mein Geld nicht, da
schon meine fünf Töchter
studiren!"
Am Sorgenweg.
Die Straße herunter - die Straße
hinauf
Saß scheu und lüstern der Sorgen
Häuf.
3UU Jedem, der da des Weges
schritt,
Jog still und stumm eine Sorge
mit.
Da Kam ein Bursche von mun-
terer Art,
Mit fröhlichem Blick und Keckem
Bart.
Der sah nicht die Sorgen, der sah
ganz allein
Die liebliche Maid auf dem
anderen Rain.
Aelteres Fräulein (zu einem Herrn, der ihr beim Einsteigen den Vortritt läßt): „Lassen
Sie doch diese banalen Höflichkeitsbezeigungen gegen das sogenannte „schwache Geschlecht!" Ich
denke, beide sind ebenbürtig und jedes sorgt für sich!" — Herr: „O bitte, Sie irren, ich
bin ja ganz Ihrer Ansicht! Ich würde auch einem älteren — Herrn den Vortritt gelassen haben!"
Dort stand sie mit wehendem
goldenem Haar,
Mit lachendem, leuchtendem
Augenpaar.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Abgekühlt"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1899
Entstehungsdatum (normiert)
1894 - 1904
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 110.1899, Nr. 2813, S. 298
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg